| Schulsozialarbeit

Wichtige Unterstützung für unsere Schulgemeinschaften: Mehr als neun Millionen Euro für Schulsozialarbeit bewilligt

„Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter haben an unseren Schulen eine wichtige Rolle. Sie ergänzen die Teams und unterstützen die gesamte Schulgemeinschaft, vor allem natürlich die Schülerinnen und Schüler. Auch 2024 beteiligt sich das Land deshalb mit insgesamt rund 9,1 Millionen Euro an der Finanzierung der Schulsozialarbeit an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen“, kündigte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig in Mainz an.
Symbolbild Schulsozialarbeit.

Für die Schulsozialarbeit an Berufsbildenden Schulen und hier insbesondere im Berufsvorbereitungsjahr wurden zusätzlich Mittel von rund 2,5 Millionen Euro für knapp 75 Vollzeitstellen an 56 Schulen bewilligt. Die Bewilligungen für die Schulsozialarbeit an den Berufsbildenden Schulen haben die Träger Ende 2023 erhalten.

„Schulen sind Orte der Bildung, sie sind aber auch Orte des sozialen Miteinanders und des alltäglichen Lebens. Ob Krisen in der Gesellschaft oder im privaten Bereich, sind Schülerinnen und Schüler oder ihre Familien belastet, tragen sie dies mit in die Schule. Schulsozialarbeit gibt ihnen eine Anlaufstelle, mit Herausforderungen umzugehen oder sie möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen“, so die Ministerin. Sie betonte zudem die Bedeutung multiprofessioneller Teams: „Unsere Schulen arbeiten mehr und mehr interdisziplinär und haben vielfältige Aufgaben – viel mehr als früher. Sie profitieren deshalb von multiprofessionellen Teams. Dazu gehört neben der Schulsozialarbeit auch die Schulpsychologie und auch die Schulgesundheitsfachkräfte, die an 26 Grundschulen in besonders herausfordernden Lagen im Einsatz sind.“ Neu für die Grundschulen in herausfordernder Lage ist zudem ein eigenes Programm für Schulsozialarbeit in einem Umfang von 1,5 Millionen Euro (Informationen hierzu unter https://bm.rlp.de/service/pressemitteilungen/detail/starke-unterstuetzung-in-herausfordernden-lagen-foerderprogramme-fuer-mehr-bildungsgerechtigkeit-schaffen-in-rheinland-pfalz-neue-chancen).

Schulsozialarbeit gehört zur Kinder- und Jugendhilfe und fällt damit in den Aufgabenbereich der Kommunen. Insgesamt unterstützt das Land diese bei der Finanzierung der Schulsozialarbeit an allgemeinbildenden Schulen (8,5 Mio. Euro) sowie an berufsbildenden Schulen (2,5 Mio. Euro). Darüber hinaus gibt es den Unterstützungsfonds des Landes von jährlich zehn Millionen Euro, über den die Kommunen unter anderem Integrationshelferinnen und -helfer und Schulsozialarbeit finanzieren können, das sind insgesamt also mehr als 21 Millionen Euro jedes Jahr, die Kommunen und Lehrkräfte vor Ort entlasten.

Außerdem beschäftigt das Land noch eigene sozialpädagogische Fachkräfte (rund 16 Vollzeitäquivalente), die an Berufsbildenden Schulen sowie Integrierten Gesamtschulen zum Einsatz kommen.

Die Förderungen im Einzelnen entnehmen Sie bitte der Tabelle auf den folgenden Seiten. Die Förderungen für die Schulsozialarbeit an allgemeinbildenden Schulen, die den Abschluss der Berufsreife anbieten, finden sich in den Spalten 2 und 3. Die Förderungen für Schulsozialarbeit an Berufsbildenden Schulen und hier insbesondere im Berufsvorbereitungsjahr finden sich in den Spalten 4 und 5.

 

Region

Förderung in Euro

(ABS)

Förderung
in Stellen /
Vollzeitäquivalente (ABS)

Förderung
 in Euro

(BBS + BVJ)

Förderung
in Stellen /
Vollzeitäquivalente (BBS + BVJ)

Kreisfreie Städte

Frankenthal

91.800 €

3,00

22.950,00 €

0,75

Kaiserslautern

191.250 €

6,25

99.450,00 €

3,25

Koblenz

214.200 €

7,00

210.276,00 €

5,00

Landau

91.800 €

3,00

30.600,00 €

1,00

Ludwigshafen

397.800 €

13,00

184.212,00 €

6,02

Mainz

313.650 €

10,25

137.700,00 €

4,50

Neustadt/Weinstraße

68.850 €

2,25

-

-

Pirmasens

117.810 €

3,85

66.996,00 €

0,75

Speyer

114.750 €

3,75

91.800,00 €

3,00

Trier

198.900 €

6,50

45.900,00 €

1,50

Worms

168.300 €

5,50

91.800,00 €

3,00

Zweibrücken

53.550 €

1,75

76.212,00 €

1,00

Große kreisangehörige Städte mit eigenem Jugendamt

Andernach

61.200 €

2,00

15.300,00 €

0,50

Idar-Oberstein

21.726 €

0,71

-

-

Mayen

45.900 €

1,50

61.200,00 €

2,00

Neuwied

168.300 €

5,50

-

-

Landkreise

Ahrweiler

76.500 €

2,50

91.800,00 €

3,00

Altenkirchen

221.850 €

7,25

99.450,00 €

3,25

Alzey-Worms

252.450 €

8,25

65.100,00 €

0,75

Bad Dürkheim

145.350 €

4,75

45.900,00 €

1,50

Bad Kreuznach
(einschl. Stadt Bad Kreuznach)

280.296 €

9,16

45.900,00 €

1,50

Bernkastel-Wittlich

198.900 €

6,50

61.200,00 €

2,00

Birkenfeld

107.100 €

3,50

30.600,00 €

1,00

Cochem-Zell

122.400 €

4,00

30.600,00 €

1,00

Donnersbergkreis

137.700 €

4,50

76.602,00 €

1,85

Eifelkreis Bitburg-Prüm

198.900 €

6,50

53.550,00 €

1,75

Germersheim

206.550 €

6,75

76.500,00 €

2,50

Kaiserslautern

183.600 €

6,00

45.900,00 €

1,50

Kusel

122.400 €

4,00

30.600,00 €

1,00

Mainz-Bingen

275.400 €

9,00

88.128,00 €

2,88

Mayen-Koblenz

221.850 €

7,25

-

-

Neuwied

175.950 €

5,75

90.315,00 €

1,75

Rhein-Hunsrück-Kreis

175.950 €

5,75

81.396,00 €

2,66

Rhein-Lahn-Kreis

168.300 €

5,50

61.200,00 €

2,00

Rhein-Pfalz-Kreis

153.000 €

5,00

-

-

Südliche Weinstraße

168.300 €

5,50

45.900,00 €

1,50

Südwestpfalz

141.177 €

4,61

26.088,00 €

0,87

Trier-Saarburg

160.650 €

5,25

64.302,00 €

2,00

Vulkaneifel

114.750 €

3,75

45.900,00 €

1,50

Westerwaldkreis

283.050 €

9,25

137.700,00 €

4,50

 

#Themen

Bildung, Schule

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