Lehramt an berufsbildenden Schulen
Ihr Weg ins Klassenzimmer
Wenn Sie Berufsschullehrerin oder Berufsschullehrer werden möchten, gibt es außer dem Weg eines grundständigen Lehramtsstudiums und dem sich anschließenden Vorbereitungsdienst weitere Möglichkeiten.
Lehramtsstudium
Das lehramtsbezogene Bachelor- und Masterstudium hat eine Dauer von insgesamt zehn Semestern (sechs Semester im Bachelor- und vier Semester im Masterstudiengang). Während der ersten vier Semester studieren Sie Bildungswissenschaften sowie ein berufliches Fach und ein allgemeinbildendes Fach. Statt eines allgemeinbildenden Faches gibt es auch die Möglichkeit ein weiteres, zum beruflichen Erstfach affines, berufsbildendes Fach zu studieren.
Das Lehramt an berufsbildenden Schulen kann an folgenden Universitäten studiert werden:
Vorbereitungsdienst
Im 18-monatigen Vorbereitungsdienst werden Sie auf der Grundlage des Studiums in den Ausbildungsschulen und den Studienseminaren pädagogisch, fachdidaktisch und schulpraktisch ausgebildet. Sie können den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an berufsbildenden Schulen an folgenden Studienseminaren absolvieren:
- Kaiserslautern
- Mainz
- Neuwied
- Speyer
- Trier
Nähere Informationen zu den Standorten und deren Ausbildungsschulen finden Sie unter www.studienseminar.rlp.de.
Sie können sich auch mit einem Studienabschluss für das Lehramt an Gymnasien für den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an berufsbildenden Schulen bewerben, sofern Ihre Fächer auch Unterrichtsfächer an berufsbildenden Schulen sind.
Alle wichtigen Informationen zur Bewerbung in den Vorbereitungsdienst finden Sie bei der Aufsichts- und Dienstleitungsdirektion Trier. Zum Bewerbungsverfahren.
Umstieg
Diese Möglichkeit besteht aktuell für das Lehramt an berufsbildenden Schulen nicht.
Quer- und Seiteneinstieg
Beide Möglichkeiten bestehen aktuell für das Lehramt an berufsbildenden Schulen, sofern Sie einen universitären Abschluss (z. B. Master oder Diplom) in einem Bedarfsfach haben.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Quer- oder Seiteneinstieg.
Weitere Einstiegsmöglichkeiten
Ausbildung zur Fachlehrerin bzw. zum Fachlehrer
Wenn Sie einen Bachelorabschluss oder ein Diplom einer (Fach-)Hochschule in einem Bedarfsfach und anschließend mindestens drei Jahre in Ihrem Beruf gearbeitet haben, besteht für Sie aktuell die Möglichkeit einer Ausbildung zur Fachlehrerin bzw. zum Fachlehrer.
Weitere Informationen zur Ausbildung zur Fachlehrerin bzw. zum Fachlehrer.
Ausbildung zur Fachpraxislehrerin bzw. zum Fachpraxislehrer
Wenn Sie eine Berufsausbildung in einer beruflichen Fachrichtung (abgeschlossene Fachschulausbildung, bestandene Meisterprüfung oder eine gleichwertige Ausbildung) und danach mindestens zwei Jahre lang eine hauptamtliche Tätigkeit außerhalb des Schuldienstes ausgeübt haben, besteht für Sie aktuell die Möglichkeit für eine Ausbildung zur Fachpraxislehrerin bzw. zum Fachpraxislehrer.
Weitere Informationen zur Ausbildung Fachpraxislehrerin bzw. zum Fachpraxislehrer.
Wechselprüfung in das Lehramt an berufsbildenden Schulen
Wenn Sie bereits die Befähigung für ein anderes Lehramt besitzen oder als Fachlehrerin oder Fachlehrer an einer berufsbildenden Schule arbeiten, besteht im Rahmen der Lehrkräfte-Wechselprüfung die Möglichkeit, eine Lehrbefähigung für das Lehramt an berufsbildenden Schulen zu erwerben. Weitere Informationen zur Wechselprüfung in das Lehramt an berufsbildenden Schulen.
Ausländische Lehramtsabschlüsse/EU/Drittstaaten
Wenn Sie Ihre Lehramtsqualifikation im Ausland abgeschlossen haben und im rheinland-pfälzischen Schuldienst als Lehrkraft arbeiten wollen, benötigen Sie für die Bewerbung die Anerkennung / Feststellung der Gleichwertigkeit Ihrer Ausbildung.
Bedarfe/Einstellungschancen
Qualifizierte Lehrkräfte werden immer gebraucht. Die konkreten Einstellungsmöglichkeiten hängen maßgeblich vom Lehramt und den Fächern ab. Ihre Einstellungschancen steigen mit Ihrer Bereitschaft für einen Einsatz an verschiedenen Schularten und in verschiedenen Regionen.