Im Juni 2024 begann die erste Wettbewerbsrunde, in der ein Text von Latein oder Griechisch ins Deutsche übersetzt werden musste. 324 Schülerinnen und Schüler nahmen an der ersten Runde teil. Lediglich 20 Teilnehmende erreichten die zweite Runde. Über den Jahreswechsel 2024/ 2025 verfassten sie eine Hausarbeit über ein antikes Thema und sollten Bezüge zur Gegenwart herstellen. Eines der Themen bezog sich auf die Überschreitung des Rubikon durch Caesar und den Bürgerkrieg, den er mit diesem unumkehrbaren Schritt auslöste. Jetzt aber hieß es „Alea iacta est“, die Gewinnerinnen und Gewinner stehen fest. Am Mittwoch erhielten Sie ihre Urkunden und Preise.
Dabei würdigte Frau Bettina Brück, Staatssekretärin für Bildung, den Wert von Latein und Griechisch: „Die Sprachen sind relevant für unsere heutige Zeit, da die Antike unsere Lebensweise bis jetzt prägt. Es geht darum, Schülerinnen und Schülern zu erlauben, ihren Horizont zu erweitern. Latein und Griechisch zu lernen bedeutet auch, in die Geschichte einzutauchen und sie lebendig zu machen.“
Dr. Klaus Sundermann, Leiter der Gymnasialabteilung im Ministerium für Bildung, ehrte die Preisträgerinnen und Preisträger der ersten beiden Wettbewerbsstufen. Für die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der zweiten Stufe ist der „Marathon“ in Latein und Griechisch damit aber noch nicht vorbei: Sie sind am 06. Juni 2025 zu einem Kolloquium an der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität eingeladen. Je nach Abschneiden werden ein bis drei Teilnehmende ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes erhalten.
Für die 3. Wettbewerbsstufe qualifiziert sind:
Sophie Götz Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Neustadt/W
Amaya Hoffmann Europa-Gymnasium Wörth
Letizia Jeraci Görres-Gymnasium Koblenz
Louisa Justen Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier
Linus Messall Gymnasium am Römerkastell Bad Kreuznach
Carolina Mombaur Megina-Gymnasium Mayen
Clara Oehl Görres-Gymnasium Koblenz
Judith Schweizer Gymnasium am Kaiserdom Speyer