Auf Basis des Antrags der Stadtverwaltung dienen die Mittel zur Investition in die technischen Voraussetzungen für digitales Lernen. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig überreichte gemeinsam mit ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link den Förderbescheid an Oberbürgermeister Nino Haase.
Die Förderung im Rahmen des DigitalPakt Schule kommt den Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrkräften zugute. „Heute gehen wir gemeinsam einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg der Digitalisierung der Schulen in unserer Landeshauptstadt. Weil sich die technische Entwicklung immer weiter fortsetzt, werden auch wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, unseren Schülerinnen und Schülern beste Bedingungen für das Lernen im Informationszeitalter zu bieten. Der DigitalPakt ist dabei ein sehr wichtiges Instrument. Genauso wichtig ist aber auch, dass wir als Land das Bundesprogramm mit den notwendigen didaktischen Maßnahmen begleiten. Denn Digitalisierung an den Schulen besteht aus mehr als Einsen und Nullen. Sie ist ein integraler Bestandteil von guter und gerechter Bildung. Deshalb gehört beides – Technik und Pädagogik – untrennbar zusammen“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
Zu den Maßnahmen an den staatlichen Mainzer Schulen im Hinblick auf die Digitalisierung gehören die Vernetzung einschließlich Server, die WLAN-Ausleuchtung, die Beschaffung von Anzeige- und Interaktionsgeräten, digitalen Arbeitsgeräten sowie mobilen Endgeräten.
Oberbürgermeister Nino Haase bedankte sich für die Förderung und sagte: „Die Landeshauptstadt Mainz ist Träger von mehr als 40 Schulen, mit dem neuen Gymnasium in Mombach kommt nach den Sommerferien eine weitere hinzu. Der Unterricht, aber auch die Organisation des Schulalltags, profitieren erheblich von Investitionen in die digitale Ausstattung. Grundlage für die Verwendung der Mittel aus dem DigitalPakt Schule sind die pädagogischen Medienkonzepte. Sie können nun mit Leben gefüllt werden. Zusätzlich haben wir aus dem kommunalen Haushalt Mittel zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit den Fördergeldgebern wollen wir die Menschen in den Schulen, ganz besonders die Schülerinnen und Schüler, unterstützen, indem wir gute technische Voraussetzungen schaffen.“
Als Förderbank des Landes bearbeitet die ISB die Anträge, die 400 Träger für 1.600 Schulen in Rheinland-Pfalz stellen können. „Medienkompetenz gewinnt im Informationszeitalter immer weiter an Bedeutung. Es freut uns sehr, dass wir in der Stadt Mainz einen Beitrag zur Verbesserung des medienpädagogischen Angebots an rheinland-pfälzischen Schulen leisten können“, sagte ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link.
Für Rheinland-Pfalz stehen im DigitalPakt Schule insgesamt rund 240 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die mit dem zehnprozentigen Eigenanteil der Schulträger aufzustocken sind. Gefördert werden damit Digitalisierungsmaßnahmen.