Schulsozialarbeit gehört zur Kinder- und Jugendhilfe und fällt damit originär in den Aufgabenbereich der Kommunen. Dennoch hat das Land die Kommunen dabei immer unterstützt. Bisher förderte das Land insgesamt zehn Stellen Schulsozialarbeit an allgemeinbildenden Schulen in der Stadt Ludwigshafen, mit den zusätzlichen Stellen aus zwei Landesprogrammen werden es 14 sein. Die vier Stellen können an Schulen mit dem Abschluss der Berufsreife sowie an Grundschulen eingesetzt werden. Drei Stellen sind bereits besetzt und werden an einer Realschule plus, an drei Grundschulen sowie für eine koordinierende Fachkraft gegen Schulabsentismus an zwei weiteren Grundschulen genutzt. Die Entscheidung über den konkreten Einsatz trifft die Stadt als örtlicher Träger der öffentlichen Jugendhilfe
Gleiches gilt auch für Schulsozialarbeitsstellen, die die Kommune an berufsbildenden Schulen einsetzt. Dort fördert das Land Schulsozialarbeit im Umfang von rund sechs Stellen, die der Jugendhilfeträger entsprechend der Bedarfe vor Ort an den BBSen im Stadtgebiet verteilt. Das macht insgesamt 20 Stellen für Schulsozialarbeit in Ludwigshafen, die das Land mitfinanziert.
„Mehr Schulsozialarbeit, dort wo sie gebraucht wird – das leistet einen wichtigen Beitrag für mehr Bildungsgerechtigkeit. Jedes Kind – egal, woher es kommt, was es mitbringt und welchen Weg es später einmal einschlägt – soll in Rheinland-Pfalz die beste Förderung erhalten“, so die Ministerin. Das Land fördert die Schulsozialarbeit im ganzen Land in 2023 mit mehr als 21 Millionen Euro.
„Ludwigshafen steht ohne Frage vor besonderen Herausforderungen. Deshalb unterstützt das Land sie sehr umfassend, etwa mit der Schulsozialarbeit für alle Schulen und fokussiert denen in herausfordernder Lage. Ebenso wurde kürzlich die Position der Netzwerkfachkraft für Sprache im Übergang Kita – Grundschule geschaffen, die die in Rheinland-Pfalz eingesetzten Konzepte der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung in Kita und Grundschule stärken und sie in der Praxis zwischen diesen zwei Bildungsetappen bestmöglich miteinander verknüpfen soll. Dies sind nur zwei aktuelle Beispiele unserer umfangreichen Unterstützungsmaßnahmen“, so die Ministerin abschließend.