| Bundesweiter Vorlesetag

„Vorlesen verbindet“: Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück lesen im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags

Vorlesen verbindet. Gemeinsam begibt man sich auf eine fantastische Reise und fiebert gespannt mit den Protagonistinnen und Protagonisten mit. Man lernt, sich in andere Menschen zu versetzen und durchlebt gemeinsam die verschiedensten Gefühle. Das verbindet und ist nicht nur eine wichtige Erfahrung für Kinder, sondern auch für diejenigen, die vorlesen. Die Stiftung Lesen, DIE ZEIT und die Deutsche Bahn Stiftung rufen bereits zum 20. Mal zum bundesweiten Vorlesetag auf, um gemeinsam ein Zeichen für Bildung zu setzen. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück beteiligen sich am bundesweiten Vorlesetag, denn Vorlesen ist eine wichtige Grundlage für das Lesenlernen, das Lernen von Sprache und darauf aufbauend den schulischen Erfolg.

„Immer wieder zeigen Studien, wie wichtig das gemeinsame Lesen und Vorlesen für den Bildungserfolg unserer Kinder ist. Frühes und regelmäßiges Vorlesen eröffnet allen Kindern Bildungschancen und stärkt zugleich ihre sozialen Kompetenzen. Wer regelmäßig vorgelesen bekommt und somit positive Erfahrungen mit dem Lesen verbindet, wird später selber besser lesen können. Da setzen wir auch mit dem Neun-Punkte-Plan an. Beispielsweise verankern wir eine tägliche, verbindliche Lesezeit, um die Basiskompetenz Lesen zu stärken“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Beim diesjährigen bundesweiten Vorlesetag haben sich mehr als eine Millionen Zuhörerinnen und Zuhörer und Vorleserinnen sowie Vorleser angemeldet. Neben Lehr- und Kitafachkräften, Schülerinnen und Schülern, Bibliothekaren, Buchhändlern und ehrenamtlich Engagierten lesen zudem zahlreiche Prominente, Politikerinnen und Politiker und Personen des öffentlichen Lebens vor.

Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück las am 16. November gemeinsam mit Daniel Poznanski vom Unikathe Kita Zweckverband im Bistum Mainz, in der Kita St. Paulus in Ingelheim aus dem Buch „Es war einmal ein Märchen“ von Natalia O’Hara vor. Kinder werden darin selbst zur Hauptperson der Geschichte und entscheiden, wie es weitergeht. „Bereits vor der Schule lernen unsere Kinder Sprache, deshalb ist es umso wichtiger, dass das Vorlesen in unseren Kitas zum Alltag gehört“, so Brück.

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig liest am Montag, dem 20. November, in der Kita Rappelkiste in Saulheim aus dem Buch „Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“ von Martin Baltscheit vor. Dort lernt ein Löwe, warum es wichtig ist, Schreiben und Lesen zu können. Gemeinsam mit Bildungsministerin Hubig werden auch Ortsbürgermeister Martin Fölix, die Beigeordnete für Jugend, Soziales und Kindertagesstätten, Kathrin Oehler, sowie der erste Beigeordnete Klaus Semmler zum Vorlesetag in der Kita Rappelkiste in Saulheim sein. Ortsbürgermeister Fölix hebt im Vorfeld hervor: „Vorlesen in der Schule ist wichtig, weil der Wortschatz vergrößert, die Konzentrationsfähigkeit gesteigert, das Vorstellungsvermögen erweitert und Fantasie und Kreativität gefördert werden. Auch in unseren Kitas wird sehr viel Wert darauf gelegt die Sprachbildung zu fördern, deswegen haben wir ‚Leseomas‘ im Einsatz.“

Die Staatssekretärin liest außerdem am Donnerstag, dem 23. November, in zwei Klassen der Realschule plus Friedrich Karl Ströher in Simmern. In einem Sprachintensivkurs, der gerade für den Übergang in den Regelunterricht vorbereitet, liest Brück den Kindern und Jugendlichen aus dem Buch „Gemeinsam sind wir stark. Wie friedliche Proteste die Welt verändern" von Rebecca June und Ximo Abadía vor. In einer zehnten Klasse liest Staatssekretärin Bettina Brück aus dem Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" von Christiane F. vor. Die Klasse beschäftigt sich gerade mit verschiedenen Darstellungen, in denen die Protagonistinnen und Protagonisten in Berliner Brennpunktvierteln aufwachsen. „Lesen ist nicht nur eine wichtige Kernkompetenz, der Lesestoff bietet stets auch eine Chance, über Aktuelles in den Austausch zu kommen, Perspektiven zu erweitern und so gesellschaftliche Themen zu bearbeiten“, so die Staatssekretärin abschließend.

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