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Urkunden für junge Superhirne – Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück ehrt Gewinnerin und Gewinner des Landeswettbewerbs Mathematik

Sie sind zwischen 15 und 17 Jahren alt, sie haben Lust am Knobeln und sind vor allem verdammt helle Köpfchen. 31 Schülerinnen und Schüler aus ganz Rheinland-Pfalz haben sich beim Landeswettbewerb Mathematik bis an die Spitze durchgerechnet. Zur Belohnung durften die jungen Superhirne von Mittwoch bis Freitag an einem Workshop des Instituts für Mathematik der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz teilnehmen.
Die Sieger beim Landeswettbewerb Mathematik wurden von Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück geehrt. Foto: Bildungsministerium
Die Sieger beim Landeswettbewerb Mathematik wurden von Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück geehrt. Foto: Bildungsministerium

An dessen Ende gab es viel Lob von Staatssekretärin Bettina Brück, die stellvertretend für Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zusammen mit dem Mainzer Schuldezernenten Dr. Eckart Lensch den 31 Zahlenakrobatinnen und -akrobaten ihre Urkunden überreichte.

„Über 4.000 Schülerinnen und Schüler haben sich an der ersten Runde des Landeswettbewerbs Mathematik beteiligt. Nach zwei Jahren und drei Runden sind nun die 31 besten von ihnen übrig geblieben. Ihr habt Klausuren und Hausarbeiten geschrieben, Euch im Gespräch mit mathematischen Aufgaben beschäftigt und jetzt seid Ihr hier – auf diese Leistung könnt Ihr wirklich stolz sein“, sagte Brück in Richtung der Geehrten. Zugleich dankte sie Wettbewerbsleiter Christian Goldschmitt und den Vertretern der Johannes Gutenberg-Universität für die Organisation und Unterstützung des Wettbewerbs, bei dessen letztem Abschnitt es vor allem darum ging zu zeigen, wie hilfreich Mathematik im Alltag sein kann: So beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler bei den Workshops und Arbeitsphasen in Mainz unter anderem mit Wetterphänomenen und Verkehrsstaus – und mit der Frage, wie man ihnen mit Zahlen auf den Grund gehen kann.

Brück rührte zugleich die Werbetrommel, damit möglichst viele junge Knobler den Zahlen und Formeln treu bleiben: „Vielleicht fühlt ihr Euch nun noch mehr als zuvor darin bestärkt, nach dem Abitur Mathematik zu studieren oder eine Berufsausbildung im MINT-Bereich zu absolvieren. Das würde mich besonders freuen – für Euch, aber auch für uns in Rheinland-Pfalz. Denn wir brauchen seit Jahren dringend beruflichen und akademischen Nachwuchs in den MINT-Fächern, also auch Mathematikerinnen und Mathematiker an unseren Schulen und Hochschulen, in Wirtschaft und Industrie.“

Im Rahmenprogramm des dreitägigen Aufenthaltes in der Gutenbergstadt bekamen die jungen Mathematikerinnen und Mathematiker auch etwas von Mainz zu sehen, zum Beispiel den Teilchenbeschleuniger MAMI sowie die Unterwelt der Stadt bei einem Rundgang. Der Mainzer Schuldezernent Dr. Eckart Lensch sagte zu den Geehrten: „Ich freue mich, als Vertreter der Stadt so viele motivierte und zielstrebige Schülerinnen und Schüler hier bei uns in Mainz begrüßen zu können. Euer Können habt ihr erfolgreich unter Beweis gestellt, und ich gratuliere Euch im Namen der Landeshauptstadt Mainz sehr herzlich. Ich wünsche Euch, dass die Freude an der Mathematik in der Schule und außerhalb sowie in Ausbildung und Beruf erhalten bleibt.“

Dr. Cynthia Hog-Angeloni vom Fachbereich Physik, Mathematik und Informatik der Johannes Gutenberg-Universität ergänzte: „Ich freue mich sehr über die hervorragende Zusammenarbeit zwischen dem Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz und der Universität Mainz. Auch angesichts der Tatsache, dass Absolventinnen und Absolventen der Mathematik und der Naturwissenschaften in allen Branchen händeringend gefragt sind, halte ich es für sehr wichtig, entsprechende Talente früh zu erkennen und zu fördern. In Gesprächen mit den Landessiegern kristallisierte sich heraus, dass die meisten von ihnen planen, nach dem Abitur ein MINT-Fach zu studieren. Wir hoffen, unseren Teil dazu beigetragen zu haben, ihnen die Klarheit und Gewissheit der abstrakten Welt der Mathematik während des dreitägigen Workshops in Mainz noch näher gebracht zu haben und sie somit in ihren Studienplänen bestärkt zu haben.“

 

Übersicht aller Preisträgerinnen und Preisträger

Nils Angel                  Gymnasium Saarburg

Franziska Baecker      Hildegardis-Gymnasium Bingen

Felicitas Bauer              Angela-Merici-Gymnasium Trier

Sandra Bergmann      Nordpfalzgymnasium Kirchheimbolanden

Moritz Berner             Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Neustadt

Merle Brüning             Max-Planck-Gymnasium Trier

Luisa Durben             Peter-Joerres-Gymnasium Bad Neuen.-Ahrweiler

Lilly Eckgold               Lina-Hilger-Gymnasium Bad Kreuznach

Noah Erdmann           Peter-Wust-Gymnasium Wittlich

Katharina Geiger        Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Neustadt

Jana Heimel               Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim

Amaya Hoffmann        Europa-Gymnasium Wörth

Jonas Jostock            Max-Planck-Gymnasium Trier

Silas Kalkofen            Franziskus Gymnasium Nonnenwerth

Tobias Koch               Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium Speyer

Ronja Kolf                  Private St.-Josef-Gymnasium Biesdorf

Annabelle Kollig          Kurfürst-Balduin-Gymnasium Münstermaifeld

Eleanor Kondla           Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim

Phil Lehnen                Eifel-Gymnasium Neuerburg

Moritz Mühlbeyer        Karolinen-Gymnasium Frankenthal

Yaroslaw Nosenko      Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern

Jasper Penner            Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken

Hendrik Putze            Reichswald-Gymnasium Ramstein-Miesenbach

Hannah Reidenbach   Lina-Hilger-Gymnasium Bad Kreuznach

Jona Richartz             Heisenberg-Gymnasium Neuwied

Maximilian Robl          Stefan-George-Gymnasium Bingen

Sophie Sartoris          Angela-Merici-Gymnasium Trier

Katharina Saweljew    Europa-Gymnasium Wörth

Mehmet Sirikligil         Theodor-Heuss-Gymnasium Ludwigshafen

Oscar Su                   Elisabeth-Langgässer-Gymnasium Alzey

Hanna Winkler           Martin-von-Cochem Gymnasium

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