„Rheinland-Pfalz legt großen Wert auf eine Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Umso mehr freue ich mich, dass die Kinder den Wald schon früh als Lernort entdecken können und viele interessante und spannende Zusammenhänge erfahren können“, erklärte Dr. Stefanie Hubig bei ihrem Besuch. „Gerade in der aktuellen, von Hitzewellen und Waldbränden geprägten Lage merken wir alle, wie wichtig das Verständnis von Natur ist. Die Kinder lernen spielerisch den Umgang mit der Natur und erhalten von den Forstleuten wichtige grundlegende Informationen zum Wald. Die Jungen und Mädchen können ihr tägliches Programm an vielen Stellen selbst mitbestimmen – Spaß und Austoben kommen dabei nicht zu kurz.“
Bei dem waldpädagogischen Ferienangebot im Walderlebniszentrum Soonwald können sich die Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren in den Sommerferien täglich zwischen 7:30 Uhr und 17 Uhr im Wald bewegen. Dabei unternehmen sie verschiedene spannende Aktivitäten wie das Bestimmen des Alters von Bäumen, das Schnitzen aus Holz und Baumrinden oder das Begehen eines Pirschpfades. Falls das Wetter den Aufenthalt im Wald einmal nicht zulässt, können sich die Kinder darauf verlassen, dass in der Waldwerkstatt andere spannende Aktivitäten wie das selbstständige Bauen eines Nistkasten, einer Schatztruhe oder kreatives Basteln mit Waldmaterialien auf sie warten.
Dirk Hennig, Förster und Pädagoge am Walderlebniszentrum ergänzt: „Es ist wichtig, dass Kinder den Wald draußen inmitten der Bäume kennen und schätzen lernen, denn das ist die Voraussetzung dafür, dass sie sich jetzt und später für den Erhalt des Waldes engagieren, zum Beispiel durch aktiven Klimaschutz. Die waldpädagogische Ferienfreizeit ist daher Teil eines landesweit angelegten Bildungsangebotes von Landesforsten Rheinland-Pfalz“.
Bildungsministerin Hubig betonte: „Die Ferienbildungsmaßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Rheinland-Pfalz, denn gerade in den Ferienzeiten sind viele Kitas und andere Betreuungsangebote geschlossen. Für die Kinder bedeutet die Woche im Walderlebniszentrum eine tolle und lehrreiche Auszeit in der Natur, bei der sie Gleichaltrige aus ihrer Region kennenlernen und vielleicht sogar Freundschaften schließen können, die ein Leben lang halten. Mein herzlicher Dank gilt dem Team vom Walderlebniszentrum Soonwald, das in Kooperation mit der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen dieses tolle Projekt auf die Beine gestellt hat. Vielen Dank auch an die Betreuungskräfte vor Ort, ohne deren großes Engagement ein solches Programm nicht möglich wäre.“
Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, überreichte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig den Kindern zum Abschluss ihres Besuchs ein Paket mit Spielmaterial, Stiften und Traubensaft für die Pausen.