| Ferienbetreuung

Spiel, Spaß und deutlich mehr Angebote bei der Ferienbetreuung 2017: Neues Landesprogramm sorgt für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

„Mehr Betreuungsangebote und mehr Plätze für Kinder und Jugendliche: das neue Landesprogramm zur Förderung der Ferienbetreuung ist ein voller Erfolg. 2017 konnten 499 Angebote mit mehr als 27.000 Kindern und Jugendlichen gefördert werden. Im Vorjahr waren es noch 189 Maßnahmen mit rund 11.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern“, bilanzierte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig heute in Mainz.

Im vergangenen Juni hatte die Bildungsministerin das neue Konzept zur Förderung der Ferienbetreuung vorgestellt, das den rheinland-pfälzischen Jugendämtern ein deutlich höheres Fördervolumen, sowie flexiblere Bedingungen und ein vereinfachtes Antragsverfahren bietet.

„Auch 2018 werden wir die Ferienbetreuung weiter ausbauen und noch mehr Geld in die Hand nehmen. Damit wollen wir unseren rheinland-pfälzischen Familien eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Mit einer Gesamtsumme von 1 Million Euro stehen dafür in diesem Jahr noch einmal 250.000 Euro mehr bereit als im Vorjahr“, kündigte Stefanie Hubig an. 

„Die meisten Betreuungsangebote gab es im vergangenen Jahr während der Sommerferien“, erklärte die Ministerin und ergänzte: „Das freut uns sehr, denn die wenigsten Eltern können sich die kompletten sechs Wochen freinehmen. Mit der Ferienbetreuung werden Familie und Beruf noch besser vereinbar, denn die Kinder erleben und lernen viel und sind gut betreut. Ich bedanke mich deshalb sehr bei den Jugendämtern, den Veranstaltern und Organisatoren und den vielen engagierten Frauen und Männern, die den Kindern und Jugendlichen spannende Ferien bereiten.“

Von den insgesamt 499 geförderten Ferienangeboten fanden 311 in den Sommerferien, 71 in den Oster-, 113 in den Herbst- und vier in den Weihnachtsferien statt. 

Beim neuen Förderprogramm bekommt jedes Jugendamt eine finanzielle Grundausstattung von 7.400 Euro, dazu kommt eine individuelle Summe, die nach dem Anteil der sechs- bis 13-Jährigen Kinder und Jugendlichen in einem Jugendamtsbezirk berechnet wird. Die Kommunen entscheiden weitgehend frei über die Mittel und können sie regional passend zum Bedarf einsetzen. Neben den zusätzlichen finanziellen Mitteln können mit dem neuen Programm – anders als früher – nun auch ein- oder mehrtägige Angebote gefördert werden. Darüber hinaus ist das Antragsverfahren insgesamt für die Jugendämter vereinfacht worden. 

Im Koalitionsvertrag hatten sich die Regierungsfraktionen darauf verständigt, die Ferienbetreuung deutlich auszubauen. Im Doppelhaushalt 2017/2018 wurden die Mittel dafür stark ausgebaut. 2017 standen 750.000 Euro zur Verfügung, 2018 eine Million Euro. 2016 waren es noch 300.000 Euro gewesen.

Weitere Informationen zu den Betreuungsangeboten während der Ferien finden Sie hier: <link http: www.ferienboerse-rlp.de external-link-new-window>www.ferienboerse-rlp.de 

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