Im Austausch mit Kita- und Schulleitungen wurde deutlich, dass das Ausmaß der Schäden unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Aktuell wird erhoben, ob und wie schnell Reparaturen möglich sind. „Uns ist wichtig, dass wir gemeinsam eine Perspektive für die Zeit nach den Sommerferien haben. Wir müssen alles daransetzen, dass Kinder und Jugendliche nach dem schwierigen Corona-Jahr wieder Gemeinschaft in den Schulen und Kitas erleben können. Deshalb stehen wir mit allen Beteiligten in Kontakt, damit wir flexible und tragfähige Lösungen finden, um die Kinder und unsere Schülerinnen und Schüler betreuen und nach den Ferien unterrichten zu können. In den heutigen Gesprächen habe ich unglaublich engagierte und nach vorne schauende Menschen erlebt. Ich habe großen Respekt vor Ihnen und bin sehr dankbar für ihren Einsatz in dieser schwierigen Zeit. Mein Dank gilt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landesamts für Soziales, Jugend und Versorgung sowie der Schulaufsicht, die vor Ort schon sehr schnell und unbürokratisch unterstützen“, so die Bildungsministerin.
„Neben den Behebungen der Sachschäden ist die psychologische Nachsorge bei den Kindern und Jugendlichen, ihren Eltern sowie unserem Personal und der gesamten Kita- und Schulfamilie ganz zentral. Schon seit Beginn der Woche stehen dafür Hilfsangebote seitens des Landes zur Verfügung. Den Schulstart nach den Ferien werden wir darüber hinaus eng mit schulpsychologischen Angeboten unterstützen und begleiten“, betonte Hubig.
Die Bildungsministerin kündigte an, in der kommenden Woche direkt nach Ahrweiler zu fahren, um sich dort das direkte Ausmaß der Schäden an Schulen und Kitas anzusehen.
Hotline für psychologische Beratung und Vermittlung eines Therapieplatzes
Wer von der Unwetterkatastrophe betroffen ist und psychologische Beratung oder einen Therapieplatz bei einem Psychotherapeuten in Rheinland-Pfalz sucht, kann sich täglich zwischen 9 und 16 Uhr an die folgende Hotline-Nummer wenden: 0800 5758767.