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Runder Tisch mit voller Kraft für MINT-Bildung – Minister Sven Teuber: „MINT-Strategie bleibt auch im neunten Jahr zentraler Baustein rheinland-pfälzischer Bildungspolitik“

„2016 hat Rheinland-Pfalz den Startschuss seiner MINT-Strategie für die Bildungspolitik gesetzt und zentrale Zukunftsthemen angepackt, die wir kontinuierlich weiterentwickeln und ausbauen. Das neue Pflichtfach Informatik ab der 7. Klasse für alle Schülerinnen und Schüler ist ein weiterer Beleg dafür“, sagt Minister Sven Teuber.

Beim mittlerweile neunten Runden Tisch MINT an der Hochschule Mainz, bei dem über 80 Organisationen aus dem MINT-Sektor alljährlich zusammenkommen und an dem Teuber erstmals als Minister teilnahm, legte der Bildungsminister ein klares Bekenntnis für diesen zukunftsrelevanten Bereich ab: „Rheinland-Pfalz ist ein erfolgreiches Biotechnologieland und Standort für Forschung und Industrie in Pharma- oder Chemieindustrie. Diese Bereiche befinden sich auch immer weiter im Ausbau, weil wir die kreativen Köpfe in unseren Kitas und Schulen dafür gut ausbilden. Diese Aufgabe bleibt herausfordernd und wird durch unsere MINT-Strategie nachhaltig gestärkt. Deshalb wird Rheinland-Pfalz weiter ein starkes MINT-Land bleiben, das bundesweit Impulse setzt und wir werden unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen wichtigen Playern fortsetzen und ausbauen.“

Konkret stellte Teuber dar, dass man in diesem Jahr auch die frühkindliche MINT-Bildung weiter intensiviere: „In Kitas können wir uns die unerschöpfliche Neugier zu Nutze machen, mit der kleine Kinder auf die Welt und ihre scheinbare Magie schauen. Dort können wir sie spielerisch abholen und so für MINT begeistern. Dafür entwickeln und nutzen wir viele kindgerechte Konzepte.“

Mithelfen können zum Beispiel „Baldur der Zahlendrache“ und die „Forscher-Ameise Fred“: Die beiden Handpuppen sind jetzt in über 500 Kitas unterwegs und führen Kinder – ausgestattet mit entsprechendem Lernmaterial – spielerisch in die bunte MINT-Welt. Für Schulkinder bringt das Land das Magazin „echt jetzt?“ in die Grundschulen, das die Stiftung Lesen und die Stiftung Kinder forschen entwickelt haben und das ebenfalls den MINT-Gedanken fördert und mit Leseförderung verbindet. „So werden Forscher- und Entdeckergeist frühzeitig vorbildlich geweckt – auf diesem Fundament kann dann auch die MINT-Bildung in Jugendjahren aufbauen“, so Teuber.

Beim Runden Tisch und den vorgeschalteten Workshops wurden noch weitere MINT-Bereiche besprochen und bearbeitet, zum Beispiel das zum Schuljahresbeginn an 28 Pilotschulen gestartet Pflichtfach Informatik, aber auch spezielle Angebote für die Ganztagsschule oder im Kontext von Sprachförderung und Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie die Frage, wie man Eltern bei der MINT-Förderung noch besser einbinden kann. Teubers Fazit: „Mit unserer MINT-Strategie haben wir mit unseren Partnern ein flächendeckendes Unterstützungsnetz über ganz Rheinland-Pfalz gelegt. Dies zu festigen und nachhaltig zur Stärke unserer Kinder im Land auszugestalten, ist unser Bestreben für die kommenden Jahre. Denn dann profitieren wir auch als gesamte Gesellschaft davon.“

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