„Schule ist der Ort, der jungen Menschen vielfältige Chancen bieten kann und muss –pädagogisch, sozial und inklusiv. Gerade während der Pandemie sind die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter – neben den Lehrkräften – wichtige Ansprechpartner für die Sorgen und Nöte der Schülerinnen und Schüler wie auch deren Familien. Die Schulsozialarbeit hilft damit auch, den Kontakt zwischen Schule und Elternhaus in der Pandemie nicht abreißen zu lassen. Der Gedanke von multiprofessionellen Teams tritt an unseren Schulen immer mehr in den Vordergrund – und wir unterstützen das im Sinne der Schulentwicklung. Wir haben dazu in den vergangenen Jahren nicht nur die Schulpsychologie personell verstärkt, sondern bauen auch das in Mainz erfolgreich angelaufenen Projekt der Schulgesundheitspflege an weiteren Schulen aus und beteiligen uns seit vielen Jahren verlässlich an der Finanzierung der wichtigen Schulsozialarbeit“, so die Ministerin weiter.
Schulsozialarbeit gehört zur Kinder- und Jugendhilfe und fällt damit in den Aufgabenbereich der Kommunen. Insgesamt unterstützt das Land die Kommunen neben den Mitteln für die allgemeinbildenden Schulen mit weiteren drei Millionen Euro für Schulsozialarbeit an berufsbildenden Schulen. Darüber hinaus gibt es den Unterstützungsfonds des Landes von zehn Millionen Euro, über den die Kommunen unter anderem Integrationshelferinnen und -helfer und Schulsozialarbeit finanzieren können, das sind insgesamt rund 20 Millionen Euro jedes Jahr, die Kommunen und Lehrkräfte vor Ort entlasten.
Förderjahr 2021
Insgesamt wurden an die Jugendämter bislang rund 6,5 Mio. Euro zur Förderung von rund 212 Stellen bzw. Vollzeitäquivalenten an 249 allgemeinbildenden Schulen, die den Berufsreifeabschluss anbieten, bewilligt. Die Förderungen entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle:
Jugendamt | Förderung in Euro | Förderung |
Kreisfreie Städte | ||
Frankenthal | 91.800 € | 3,00 |
Kaiserslautern | 160.650 € | 5,25 |
Koblenz | 214.200 € | 7,00 |
Landau | 91.800 € | 3,00 |
Ludwigshafen | 302.940 € | 9,90 |
Mainz | 313.650 € | 10,25 |
Neustadt/Weinstraße | 68.850 € | 2,25 |
Pirmasens | 117.810 € | 3,85 |
Speyer | 114.750 € | 3,75 |
Trier | 198.900 € | 6,50 |
Worms | 168.300 € | 5,50 |
Zweibrücken | 53.550 € | 1,75 |
Große kreisangehörige Städte mit eigenem Jugendamt | ||
Andernach | 61.200 € | 2,00 |
Idar-Oberstein | 30.600 € | 1,00 |
Mayen | 45.900 € | 1,50 |
Neuwied | 168.300 € | 5,50 |
Landkreise | ||
Ahrweiler | 76.500 € | 2,50 |
Altenkirchen | 221.850 € | 7,25 |
Alzey-Worms | 252.450 € | 8,25 |
Bad Dürkheim | 145.350 € | 4,75 |
Bad Kreuznach | 280.500 € | 9,16 |
Bernkastel-Wittlich | 198.900 € | 6,50 |
Birkenfeld | 107.100 € | 3.50 |
Cochem-Zell | 122.400 € | 4,00 |
Donnersbergkreis | 137.700 € | 4,50 |
Eifelkreis Bitburg-Prüm | 198.900 € | 6,50 |
Germersheim | 206.550 € | 6,75 |
Kaiserslautern | 183.600 € | 6,00 |
Kusel | 122.400 € | 4,00 |
Mainz-Bingen | 275.400 € | 9,00 |
Mayen-Koblenz | 221.850 € | 7,25 |
Neuwied | 175.950 € | 5,75 |
Rhein-Hunsrück-Kreis | 175.950 € | 5,75 |
Rhein-Lahn-Kreis | 168.300 € | 5,50 |
Rhein-Pfalz-Kreis | 153.000 € | 5,00 |
Südliche Weinstraße | 168.300 € | 5,50 |
Südwestpfalz | 141.177 € | 4,61 |
Trier-Saarburg | 160.550 € | 5,25 |
Vulkaneifel | 114.750 € | 3,75 |
Westerwaldkreis | 283.050 € | 9,25 |