| Claras Preis 2023

Kreativität, sprachliche Präzision und schriftstellerisches Talent: Katharina Krause aus Grünstadt überzeugt Cornelia Funke und gewinnt „Claras Preis“

„Sprache eröffnet neue Welten – ob in Wort oder Schrift, ob beim Zuhören und Lesen oder selbst Schreiben. Jungen Menschen wollen wir deshalb früh Freude an Sprache vermitteln. Katharina Krause aus Grünstadt hat dafür und insbesondere für das kreative Schreiben ein besonderes Talent: Ich gratuliere ihr herzlich dazu, dass sie mit ihrer Kurzgeschichte Cornelia Funke und den Rest der Jury begeistern konnte und eine der Preisträgerinnen von „Claras Preis“ ist“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
Auf diesem Foto sieht die Preisträgerin Katharina Krause

Claras Preis ist ein Literaturwettbewerb für Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren. Den Vorsitz der Fachjury hat in diesem Jahr die weltbekannte Bestsellerautorin Cornelia Funke übernommen. Katharina Krause setzte sich mit ihrer Geschichte gegen 300 andere Schülerinnen und Schüler durch. Die Kurzgeschichte der 18-Jährigen mit dem Titel „Lea und Paul“ zeigt den Leserinnen und Lesern, dass man nicht immer eine Heldin oder ein Held sein muss, um anderen zu helfen. In schweren Lebenssituationen brauche es manchmal einfach nur gute Freundschaften.

„Dass ich zu den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern von „Claras Preis“ gehören darf, kann ich noch immer nicht so ganz glauben und es freut mich riesig. Ich verdanke meine Teilnahme vor allem meinem Englischlehrer, der mich auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht hat und meiner besten Freundin, die mich vor drei Jahren motiviert hat, mit dem Schreiben überhaupt anzufangen. Mit meiner Kurzgeschichte „Lea und Paul“ möchte ich eine Geschichte von Freundschaft und Familie erzählen, von schweren Zeiten, die man zusammen durchstehen kann. Denn man muss nicht unbedingt besonders groß oder stark sein, manchmal zaubern auch die kleinen Dinge ein Lächeln auf ein trauriges Gesicht. Ich hoffe sehr, dass meine Geschichte vielleicht auch eines Tages jemandem zeigt, dass es immer einen Weg gibt, die eigene Welt ein kleines bisschen besser zu machen und dass es Menschen gibt, die einem dabei helfen“, berichtet die glückliche Preisträgerin.

„Wir sind stolz, dass mit Katharina Krause eine Schülerin des Leininger-Gymnasiums mit „Claras Preis“ ausgezeichnet wurde. Ihre präzisen und klaren Texte, die gleichzeitig eine große Leichtigkeit vermitteln, zeugen von Freude am Umgang mit Literatur und am Verfassen von Texten. Schön ist, dass dies auch außerhalb der Schule gewürdigt wird. Katharina wird ihre preisgekrönte Kurzgeschichte in unserer vielseitigen und lebendigen Bibliothek den 9. Klassen vorlesen. Sie wird dadurch noch mehr Interesse an Literatur bei unseren Schülerinnen und Schülern wecken. Ich freue mich schon sehr auf diese Lesung. Sensationell wäre natürlich, wenn Cornelia Funke selbst anwesend sein könnte – aber das wird wohl ein Wunsch bleiben“, ergänzte Schulleiterin Kerstin Hanisch.

Auch Cornelia Funke zeigte sich sehr begeistert von den Leistungen von Katharina und den sechs weiteren Gewinnern ihrer Altersstufe: „Die ganze Jury von Claras Preis war zutiefst beeindruckt von der Qualität der Einsendungen, die wir bereits in diesem ersten Jahr erhalten haben. Was für ein wunderbarer Chor von jungen und sehr begabten Stimmen! Wir müssen uns um die Zukunft des Geschichtenerzählens in Deutschland keine Sorgen machen. Claras Preis hat das schon jetzt bewiesen und ich freue mich so sehr darauf, mit den Gewinnern an ihren Geschichten zu arbeiten."

Weitere Informationen zum Preis finden Sie unter https://claraspreis.wordpress.com/

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