| Kita-Tag der Spitzen

Kontakte möglichst reduzieren / Kinder, die Betreuungsbedarf haben, dürfen in ihre Kita gehen

Im Anschluss an die Sitzung des Kita-Tag der Spitzen am Montagnachmittag erklärte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig: „Wir setzen genau wie viele andere Länder den gestrigen Bund-Länder-Beschluss bei unseren Kitas um: In Kindertagesstätten, wie in Schulen, sollen wenige Kontakte stattfinden und deshalb die Kinder, sofern möglich, zuhause betreut werden. Gleichzeitig muss für die Kinder, deren Eltern eine Betreuung zuhause nicht sicherstellen können, die Kita geöffnet bleiben. Deshalb werden die Kitas an den elf Werktagen bis zum 10. Januar 2021 nicht wie im Frühjahr gänzlich geschlossen. Damals gab es bei der Notbetreuung sehr viele Fragen, zum Beispiel, ob nur systemrelevante Berufsgruppen ihre Kinder bringen dürfen und um welche sozialen Härtefälle es gehen soll. Das hat zu unnötigen Auseinandersetzungen geführt. Außerdem müssten für die Tage bis zum 10. Januar neue Konzepte entwickelt werden, Gruppen anders geplant und Personal anders eingesetzt werden. Für die Zeit bis zum 10. Januar gilt der Regelbetrieb bei dringendem Bedarf.“

Die Ministerin betonte: „Wir wissen, dass die Situation für Familien und auch für Alleinerziehende seit neun Monaten eine riesige Herausforderung ist. Deshalb gilt: Wer seine Kinder nicht selbst zuhause betreuen kann, darf sie in die Kita schicken. Ein Nachweis für den Bedarf ist nicht erforderlich.“

„Die Corona-Pandemie ist für unsere Kindertagesstätten im Land keine einfache Situation. Seit Wochen und Monaten leisten Erzieherinnen und Erzieher wie pädagogische Fachkräfte, Kita-Leitungen und alle an Kita-Beteiligten hervorragende Arbeit. Und das ist unglaublich wichtig für unsere Familien im Land“, sagte die Ministerin und erklärte: „Wir gehen – auch aus den Erfahrungen im Frühjahr – davon aus, dass die Eltern im Land auch in den kommenden Tagen sehr verantwortungsvoll von diesem Angebot Gebrauch machen.“

Abschließend betonte sie: „Wir appellieren an alle: Betreuen Sie, wenn möglich, Ihre Kinder zuhause. Das ist ein starkes Zeichen gemeinsamer Solidarität, auch für unsere pädagogischen Fachkräfte. Diesen Aufruf werden wir auch noch einmal gemeinsam mit dem Landeselternausschuss an alle Eltern im Land geben.“      

           

 

 

 

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