Fast 7,4 Millionen Euro stellt das Land jetzt zusätzlich bereit. Diese Investitionen gehen an 21 Kitas in Rheinland-Pfalz und schaffen bis zu 824 neue Plätze. „Wir investieren gezielt in die Bildung und wollen dabei die Stärkung der Verlässlichkeit des täglichen Angebots noch weiter in den Blick nehmen – im engen Schulterschluss mit den Kommunen und Trägern. Auch dafür unterstützen wir seit Jahren mit unseren Investitionen in den Kita-Ausbau die Kommunen, der auf steigenden Bedarf von Eltern reagiert“, so Teuber. „Mit dem aktuellen Paket zeigen wir, dass wir dranbleiben.“
Mit dem Doppelhaushalt investiert Rheinland-Pfalz erstmals über eine Milliarde Euro in frühkindliche Bildung. „Das ist richtig und wichtig“, sagt Teuber. „Familien brauchen gute Kitas und es braucht mehr Plätze. Trotz des kontinuierlichen Ausbaus bleibt der Bedarf hoch.“
Das Wachstum ist schon jetzt beachtlich: In den letzten zehn Jahren entstanden rund 15 Prozent mehr Kita-Plätze, die Betreuungszeiten wurden verlängert und rund 30 Prozent mehr pädagogisches Personal eingestellt. „Die Kommunen und Träger legen hier sehr entscheidende Grundlagen in großem Stile, damit die kompetenten, engagierten pädagogischen Fachkräfte Kinder bilden und gut wachsen lassen. Die frühkindliche Bildung ist die Basis, um Kindern gleiche Chancen und beste Startmöglichkeiten zu bieten, eine gute Teilhabe mit sicheren Basiskompetenzen von Beginn an zu erlangen“, würdigt Teuber. „Auch wenn Kitas eine kommunale Aufgabe sind, ist es für uns eine gemeinsame Verpflichtung der Bildungsfamilie, stabile Strukturen für Kinder und Eltern zu schaffen. Denn das stärkt Kinder für ihren gesamten Lebensweg und einen guten Einstieg in die Schule. Außerdem hilft es Familien, ihre täglichen Herausforderungen im Alltag besser meistern zu können.“
Neben Investitionen in Gebäude unterstützt das Land auch bei der Personalgewinnung. „Unsere Kampagne ‚Werde Erzieherin oder Erzieher in Rheinland-Pfalz‘ wirkt“, erklärt Teuber. „Die berufsbegleitende Ausbildung haben wir vor sechs Jahren eingeführt und dauerhaft etabliert. Seit einem Jahr kann sie sogar um ein Jahr verkürzt werden. Das zeigt Wirkung: Die Zahl der Auszubildenden steigt. Wir sind auf einem guten Weg, den wir mit Entschlossenheit, Geschlossenheit und gleichzeitig auch noch Geduld mit klarem Ziel weiter gehen.“
Für die folgenden Kindertagesstätten wurden Fördersummen bewilligt:
Name der Kita | Ort | Fördersumme in Euro |
Kommunaler Kindergarten „Eisbachbande“ | Obrigheim | 15.000 |
Kindertagesstätte der Stadt Herdorf | Herdorf | 442.500 |
Waldgruppe im Stadtpark | Grünstadt | 212.500 |
Naturnahe Kita | Kirchberg (Ober Kostenz) | 212.500 |
Kommunaler Kindergarten | Wissen | 170.000 |
Naturkindergarten Waldböckelheim | Waldböckelheim | 170.000 |
Kindertagesstätte St. Martin | Lützkampen | 184.000 |
Neue Kommunale Kindertagesstätte Kita Höhr-Grenzhausen | Höhr-Grenzhausen | 655.000 |
Katholische Kindertageseinrichtung Blandine-Merten-Haus | Bad Neuenahr (Grafschaft-Ringen) | 212.500 |
Kindergarten Wolkennest | Engelstadt | 187.500 |
Kindergarten Villa Kunterbunt | Münster-Sarmsheim | 325.500 |
Kindertagesstätte Melsbach | Melsbach | 85.000 |
Kommunaler Kindergarten | Appenheim | 177.000 |
Katholische KiTa St. Remigius | Reinsfeld | 375.000 |
KiTa Villa Kunterbunt Standort Glan-Münchweiler | Glan-Münchweiler | 22.500 |
Kommunale KiTa Otterbach | Otterbach | 132.000 |
Kommunale Kindertagesstätte Arche Noah Brachbach | Brachbach | 240.500 |
Kindergartenprovisorium im Bürgerhaus in Grafschaft-Ringen | Grafschaft-Ringen | 704.500 |
Protestantische Kindertagesstätte Arche Kunterbunt | Schopp | 136.000 |
KiTa Müller-Thurgau-Straße (Arbeitstitel) | Haßloch | 1.345.000 |
Kita Carl-Villinger-Straße | Worms | 1.362.000 |