„Die Themenfelder Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sind seit vielen Jahren zentral in unseren Schulen und Kitas. Bereits seit 2020 sind zudem alle Schulen in Rheinland-Pfalz gehalten, das Bewusstsein für die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die auch die Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt hervorheben, zu fördern. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von Programmen und Projekten sowie vielfältigen Kooperationen mit außerschulischen Partnern wie den mehr als 80 zertifizierten ,LernOrten Nachhaltigkeit Rheinland-Pfalz‘.“
Die Stadt Zweibrücken erhält im Rahmen von KIPKI eine Förderung in Höhe von 1.494.314,48 Euro, mit der fünf Maßnahmen vor Ort mitfinanziert werden. Im Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken wir die Mehrzweckhalle saniert. Auch das Dach und die Fassade der Schule werden modernisiert, sodass eine erhebliche Einsparung an Treibhausgasen erzielt wird. An der Grundschule Sechsmorgen werden die Fenster für eine optimale Energieeffizienz erneuert. Zusätzlich wird die Stadt ein Förderprogramm zur Anschaffung von Balkon-Photovoltaik-Anlagen für die Zweibrücker Bürgerinnen und Bürger aufsetzen. Auch das Hofenfels-Gymnasium profitiert von den Förderungen: Dort werden Beschattungseinrichtungen angebracht, so dass Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte auch in den heißen Sommermonaten ein angenehmes Raumklima vorfinden. Weiterhin wird die Stadt Zweibrücken die KIPKI-Förderung nutzen, um eine Großfläche an der Hofenfelsstraßeentsiegeln zu lassen. Im Anschluss an diese Maßnahme wird dort eine Grünfläche angelegt von der Mensch und Natur profitieren.
„Ich freue mich sehr darüber, dass die Landesregierung unseren Förderantrag so schnell bearbeitet und bewilligt hat. Der Klimawandel ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Das Förderprogramm KIPKI hilft uns nun dabei Projekte zu Klimaschutz und Klimawandelanpassung gezielter, schneller und effizienter anzugehen“, so Zweibrückens Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza.
Zur Bedeutung des KIPKI-Programms sagt Klimaschutzministerin Katrin Eder: „Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite.“
KIPKI zeichnet sich durch seine Einfachheit aus: Ohne bürokratischen Aufwand können kommunale Gebietskörperschaften aus einem Maßnahmenkatalog wählen, was vor Ort sinnvoll und umsetzbar ist. Von nachhaltiger Wärmeversorgung bis zur energetischen Sanierung kommunaler Gebäude – das Spektrum ist breit. Außerdem ermöglicht es die Umsetzung lokaler Förderinitiativen und kleinerer Maßnahmen an öffentlichen Plätzen, Schulen und Kitas. Diese Mittel stehen dabei allen Kommunalen Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Weitere Informationen zu KIPKI erhalten Sie unter https://kipki.rlp.de/
„Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir nur gemeinsam in einer guten partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen bewältigen können“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig anlässlich der Bescheidübergabe an Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza.