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Frühe Sprachförderung schafft Bildungschancen – Ministerin Hubig verleiht Plakette an Kita Steinkaut in Bad Kreuznach

Wie vermittelt man Sprache und fördert die Sprachkompetenz von Kita-Kindern? Die Antwort ist so klar wie einfach: Indem man mit ihnen spricht. Um das Engagement im Rahmen eines Forschungsprojektes zur sprachlichen Bildung in Kitas zu würdigen, erhalten 43 Einrichtungen in Rheinland-Pfalz eine Auszeichnung. Stellvertretend für alle teilnehmenden Einrichtungen verlieh Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig der Kita Steinkaut in Bad Kreuznach heute eine Plakette aus Plexiglas, die die Kita als Unterstützer des Forschungsprojektes ausweist.

„Die sprachliche Bildung eines Kindes ist die entscheidende Schlüsselkompetenz für eine gute soziale Entwicklung und eine gelingende Bildungsbiographie, deshalb ist eine frühe und gute Sprachförderung so wichtig. Wenn diese qualifizierte Sprachförderung bereits in der Kita beginnt, schafft das Bildungschancen“, betonte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Über den Zeitraum von 2014 bis 2019 nahmen Kitas aus ganz Rheinland-Pfalz an einem Forschungsprojekt zum Konzept „Mit Kindern im Gespräch – Sprachförderung in Kitas“ teil. Die pädagogischen Fachkräfte besuchten dazu Fortbildungsveranstaltungen, wurden bei ihrer Arbeit vor Ort begleitet und unterstützten damit die Forschungsarbeit des Instituts für Bildung im Kindes- und Jugendalter der Universität Koblenz-Landau. Die Studie „Nachhaltige Wirkungen des Qualifizierungskonzepts Mit Kindern im Gespräch“ untersucht, ob Erlerntes aus der Fortbildung auch noch drei Jahre nach Beendigung der Qualifizierung nachweisbar ist. Aus diesem Ergebnis kann dann abgeleitet werden, inwieweit Unterstützungsmaßnahmen zur Sicherung der Weiterbildungseffekte notwendig sind. Die Studie wird vom Bildungsministerium mit rund 35.000 Euro im Jahr 2019 finanziert.

„Ich bedanke mich, bei allen Einrichtungen und vor allem den Mitarbeitenden vor Ort für das große Engagement im Rahmen des Projektes. Von den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Begleitung profitieren alle Kitas in Rheinland-Pfalz – und damit alle Kita-Kinder“, so Hubig weiter.     

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