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Erweiterung des Bildungsangebots: Einrichtungsoptionen für sechs neue Ganztagsschulen zum Schuljahr 2025/26

„Auch im Schuljahr 2025/2026 wird das schulische Angebot in Rheinland-Pfalz bedarfsgerecht und den regionalen Gegebenheiten entsprechend weiterentwickelt“, erklärt Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. „Rheinland-Pfalz bietet schon jetzt ein qualitativ hochwertiges, vielfältiges und sozial gerechtes Bildungsangebot. Schülerinnen und Schüler werden entsprechend ihrer Interessen und Begabungen in einem durchlässigen System gefördert. Damit das so bleibt und sich stetig verbessert, entwickeln wir unsere Schulen weiter und stärken die Angebote vor Ort. Zum neuen Schuljahr mit Einrichtungsoptionen für sechs neue Ganztagsschulen!“
Vier Kinder arbeiten gemeinsam an einem Gruppenprojekt. Eine Lehrkraft betreut die Kinder.

Unter den Schulen, die die Einrichtungsoption erhalten haben sind drei Grundschulen: die Grundschule St. Sebastianus Bad Bodendorf, die Grundschule St. Martin Düngenheim sowie die Grundschule Sohren. Auch die Bischöfliche Förderschule St. Josef Trier soll ab dem Sommer 2025 neu zur Ganztagsschule in Angebotsform werden. Die Schulen und ihre Schulträger haben im Rahmen des seit 2002 laufenden Landesprogramms zur Erweiterung des Ganztagsschulnetzes die Möglichkeit zur Errichtung der Ganztagsschule in Angebotsform erhalten.

Auch Schulen im Sekundarbereich I erhielten die entsprechende Option: die St.-Franziskus-Schulen Kaiserslautern und das Evangelische Trifels-Gymnasium Annweiler. Die Schulen hatten sich beim Land um die Einrichtung des Ganztagsangebots beworben.

Wenn alle Errichtungsoptionen eingelöst werden, gibt es ab Herbst 2025 landesweit insgesamt 771 Ganztagsschulen in Angebotsform bzw. in verpflichtender Form. Um endgültig grünes Licht für den Start als Ganztagsschule in Angebotsform zu erhalten, müssen die jetzt mit einer Option ausgestatteten Schulen bis zum 15. März 2025 die vorgeschriebenen Mindestzahlen an verbindlichen Anmeldungen für das Ganztagsschulangebot im Schuljahr 2025/2026 nachweisen. Hierfür müssen in Grundschulen mindestens 36 Anmeldungen, in Förderschulen mindestens 26 und in weiterführenden Schulen mindestens 54 Anmeldungen vorliegen.

„Unsere Ganztagsschulen sind ein Beitrag für mehr Chancengleichheit und stärken die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dabei stehen die Ganztagsschulen für ein pädagogisch wertvolles Angebot und hohe Verlässlichkeit. Im Ganztagsbetrieb wird der Lern-und Lebensort Schule um zusätzliche pädagogische Angebote erweitert. Das bietet viele weitere Möglichkeiten für das Üben, Vertiefen, Erfahren, Experimentieren und Forschen“, so die Bildungsministerin. „Besonders erfreulich ist, dass unterschiedliche Schulformen und somit auch vielfältige Schülergruppen von den Einrichtungsoptionen profitieren. Nicht nur Grundschülerinnen und -schüler haben die Möglichkeit, den ganztägigen Schulbetrieb zu besuchen, sondern auch Schülerinnen und Schüler von Förderschulen, Gymnasien oder der Realschule plus.“

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