Deshalb richte ich in der Aktionswoche ,Respekt, bitte!‘ meinen ganz besonderen Dank an die Hunderttausenden von Menschen, die in ihrer Freizeit in Elternbeiräten mitarbeiten – ob auf Schul-, Regional- oder Landesebene. Ihre Arbeit ist von unschätzbarem Wert und sie leisten diese nicht nur für ihre eigenen Kinder, sondern für die ganze Schulfamilie, in der diese heranwachsen.“
Am Mittwoch besuchte Teuber im Rahmen der Aktionswoche der Landesregierung, die sich in diesem Jahr besonders dem Ehrenamt widmet, die Georg-Forster-Gesamtschule in Wörrstadt (Kreis Alzey-Worms). Bei einem Rundgang durch die Schule ließ er sich von Schulleiterin Beate Derr die vielen Aktivitäten der IGS zeigen und traf sich anschließend im „Ehrenamts-Café“ zum Austausch mit dem Kollegium, Eltern- und Schülervertretern.
Stefanie Stephan als Sprecherin des Schulelternbeirates sei ein besonders gutes Beispiel für großen Einsatz für die Schule. „Frau Stephan und ihr Team haben nicht nur Elternabende und Fortbildungen organisiert, sie hat auch die Barrierefreiheit an der Schule vorangebracht, indem sie eine entsprechende Begehung organisiert hat“, zeigte sich Teuber beeindruckt. Und nicht zuletzt hat der Schulelternbeirat der Georg-Forster-Gesamtschule ganz maßgeblich beim Ausbau der Schule und des Ganztagsangebots im Rahmen der „Schule der Zukunft“ mitgearbeitet. „Als Teil dieser vom Bildungsministerium 2021 ins Leben gerufenen Initiative machen sich hier die Eltern viele Gedanken, wie man die Schule als Lebensraum für den ganzen Tag gut gestalten kann. Das finde ich imponierend, inspirierend und vorbildlich.“
Der Minister wies zugleich darauf hin, dass Rheinland-Pfalz viele Schritte unternommen hat, um Eltern stärker in den Schulalltag zu integrieren. So wurden unter dem Titel „FamOS“ in Koblenz, Ludwigshafen und Wittlich zusammen mit der Wübben Stiftung Bildung Familiengrundschulzentren eingerichtet, um vor allem an Standorten mit besonderen sozialen Herausforderungen Eltern anzusprechen, einzubinden und ihnen ein positives Bild von Schule zu vermitteln. „Die Kinder und auch die Lehrkräfte profitieren vom Einsatz der Eltern ganz unmittelbar“, sagte Teuber. „Zugleich kann ihr Engagement auch Vorbild dafür sein, sich selbst später einmal ehrenamtlich zu betätigen – sei es im Verein, in sozialen Einrichtungen oder vielleicht auch im Lebensraum Schule.“
Schulleiterin Beate Derr sagte: “Im starken Miteinander der gesamten Schulgemeinschaft gelingt es uns, unsere ,Schule für alle Kinder' tagtäglich so zu gestalten, dass hier mit Freude, Schwung und Erfolg gemeinsam gelernt, gearbeitet und gelebt werden kann. Der Einsatz aller schulischen Ehrenamtler und insbesondere unserer sehr aktiven Elternvertretung ist ein großer Schatz und so inspirierend, dass sich unsere Kinder und Jugendlichen in zahlreichen schulischen Projekte und Gruppen ehrenamtlich und sozial engagieren.”