„Rheinland-Pfalz steht bei der Digitalisierung im Ländervergleich gut da. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres sind wir weitere große Schritte gegangen. Neben den Investitionen des Landes helfen die Mittel des Bundes dabei, den Schulen einen Digitalisierungsschub zu verleihen“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
Als eines von acht Bundesländern hatte Rheinland-Pfalz das „Sofortausstattungsprogramm“ – als Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt – durch das mobile Endgeräte für bedürftige Schülerinnen und Schüler angeschafft werden können, bereits Ende 2020 abgeschlossen. Für rund 24,1 Millionen Euro können damit mehr als 57.000 Tablets und Laptops angeschafft werden.
Aus dem ursprünglichen DigitalPakt Schule, aus dem rund 241 Millionen Euro auf Rheinland-Pfalz entfallen, waren den rheinland-pfälzischen Schulträgern am 31. Dezember 2020 insgesamt bereits über 25 Millionen Euro bewilligt, 4,3 Millionen Euro davon waren schon in die rheinland-pfälzischen Schullandschaft abgeflossen – an Träger, aber auch in sonstige digitale Projekte an und für Schulen. Damit hat Rheinland-Pfalz bei der Umsetzung des DigitalPakts deutlich Geschwindigkeit aufgenommen – und hält diese Geschwindigkeit: In den ersten zwei Monaten des Jahres 2021 wurden insgesamt nochmal über 13 Millionen Euro bewilligt. Inzwischen liegen schon Schulträger-Anträge in Höhe von 80 Millionen Euro vor.
„Die Digitalisierung der Schulen ist kein Wettrennen. Unser Motto lautet deshalb: So schnell wie möglich, so viel wie möglich – ohne dabei den Blick dafür zu verlieren, was pädagogisch sinnvoll und nachhaltig ist. Schnell und nachhaltig – das gelingt uns gut. Bei den Schulträgern, die das noch nicht getan haben, werbe ich dafür, mutig zu sein, Anträge einzureichen und auch loszulegen an ihren Schulen“, so Hubig weiter.
Neben den Mitteln des Bundes investiert auch das Land verlässlich und regelmäßig weiter in digitale Bildung. Die zur Verfügung stehenden Mittel sind im aktuellen Landeshaushalt 2021 auf über 20 Millionen Euro angewachsen. An Wartung und Administration an Schulen beteiligt sich das Land mit 6 Millionen Euro – dazu hatten Land und Kommunale Spitzen jüngst eine Vereinbarung getroffen. Außerdem wurden im Zuge der Corona-Pandemie weitere 10 Millionen Euro im Nachtragshaushalt für digitale Bildung bereitgestellt.