| Feriensprachkurse

Die ersten Schritte in der deutschen Sprache – Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück besucht Feriensprachkurse in Altrip

Gleich zur ersten Stunde im Feriensprachkurs hatte sich hoher Besuch angekündigt: Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück hat am Montagvormittag den Feriensprachkurs an der Grundschule in Altrip besucht. Dabei konnte Brück live erleben, wie die sechs- bis achtjährigen Mädchen und Jungen, die bisher kaum Deutsch sprechen, ihre ersten Gehversuche in der neuen Sprache machten. Ganz spielerisch durften sich dabei alle Kinder vorstellen und auch verraten, wie sie heißen und was beispielsweise ihr Lieblingsessen ist.

„Wer gut und sicher Deutsch spricht, kann sich besser einbringen, schneller Freunde finden und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Kinder lernen dabei oftmals schnell und spielerisch und vor allem auch von anderen Kindern. Insofern ist der Feriensprachkurs hier in Altrip genau die richtige Adresse, um Kinder mit der deutschen Sprache vertraut zu machen, ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind, sondern gemeinsam mit Gleichaltrigen lernen, mit denen sie dann vielleicht auch schon erste Freundschaften knüpfen“, erklärte Bettina Brück bei ihrem Besuch.

Sie betonte: „Die Feriensprachkurse leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz. Für die vielen Kinder und Jugendlichen, die aus der Ukraine, aber auch aus anderen Staaten zu uns fliehen mussten, tragen sie entscheidend dazu bei, sich in unserem Land zurechtzufinden und sich wohlfühlen zu können. Insofern gilt mein herzlicher Dank den Volkshochschulen für ihr großes Engagement und die hervorragende Zusammenarbeit.“

Abschließend, und damit der Spaß auch nicht zu kurz kommt, überreichte die Staatssekretärin den Kindern ein Paket mit Spielmaterial, Stiften und Snacks für die Pausen.

In diesen Sommerferien finden landesweit – nach aktuellem Stand – bereits mehr als 200 Feriensprachkurse mehr statt als im vergangenen Sommer. Insgesamt sind es 366 Kurse, davon 183 an Grundschulen, 174 in der Sekundarstufe I und neun an Berufsbildenden Schulen. Die Kosten in Höhe von rund 500.000 Euro übernimmt das Land.  

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