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Bildungsministerin Hubig: Schulleitungen bekommen mehr Zeit für Dateneingabe

Die Schulleitungen in Rheinland-Pfalz geben derzeit ihre Schulstatistiken in das neue Schulverwaltungsprogramm (SVP) ein. In diesem Schuljahr muss dies erstmals in einem erweiterten und umgestellten Verfahren erfolgen. Zahlreiche Schulen haben dies bereits erledigt, andere konnten aus verschiedenen Gründen diesen in diesem Jahr aufwendigeren Prozess noch nicht abschließen.

Damit die Daten am Ende vollständig und zuverlässig sind, bekommen die Schulen für die Eingabe nun bis zum 6. Dezember 2021 Zeit. Die Abgabefrist, die ursprünglich am 28. Oktober enden sollte, wird damit um etwas mehr als fünf Wochen verlängert. Das hat Bildungsministerin Stefanie Hubig am Montag zusammen mit den Hauptpersonalräten, dem Landeselternbeirat und der LandesschülerInnenvertretung in einer Videokonferenz erörtert. Dieses Vorgehen ist auch mit der Schulaufsicht der ADD und dem Statistischen Landesamt abgestimmt.

SVP ist zentraler Bestandteil der Schulverwaltungssoftware edoo.sys, die in Rheinland-Pfalz seit 2017 schrittweise in Betrieb genommen wird. „Mit edoo.sys führen wir an den rheinland-pfälzischen Schulen eine leistungsstarke und passgenaue Schulverwaltungssoftware ein, die den Schulleitungen in den kommenden Jahren ein hohes Maß an Arbeits- und Zeitersparnis bescheren wird.“, betonte Hubig. Dabei arbeitet das Bildungsministerium mit einem professionellen Softwarehersteller zusammen, dessen Produkt auch in Bayern und Baden-Württemberg schon erfolgreich im Einsatz ist. Die edoo.sys-Einführung wurde seit dem Jahr 2017 von vielen Testläufen begleitet, verlief bisher weitgehend reibungslos und hat nach Rückmeldungen aus den Schulen schon zu spürbaren Verbesserungen geführt.

Wie in anderen Bundesländern auch, seien dennoch bei der Umstellung und der erstmaligen Eingabe der Daten, die im Moment laufen, eine Reihe von technischen Fragen identifiziert worden, bei denen Nachsteuerungsbedarf herrscht. „Wir nehmen die Hinweise unserer Schulleitungen dazu sehr ernst und arbeiten im Moment mit Hochdruck an Lösungen“, betonte Hubig. „Wir schaffen jetzt die Voraussetzungen, dass alle Schulleitungen, die noch an der Dateneingabe arbeiten, nach den Herbstferien die nötigen Voraussetzungen vorfinden, um diese erfolgreich abzuschließen. Denn uns ist es wichtig, dass die Schulleitungen jetzt während der Ferien auch Zeit zur Erholung haben.“

In der zuständigen Fachabteilung des Bildungsministeriums sei eine Task Force gebildet worden, die in enger Abstimmung mit dem Hersteller der Software die offenen Punkte nach Dringlichkeit abarbeitet. Der überwiegende Teil der allgemeinbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz hat seine Daten mittlerweile erfolgreich erfasst und in der zentralen Datenbank hochgeladen. Den Schulen, die bereits Daten eingegeben haben, soll auf keinen Fall doppelte Arbeit entstehen, versicherte Hubig. Das Bildungsministerium werde die Schulleitungen weiter nach Kräften unterstützen und das Supportangebot noch einmal ausbauen, damit die Einführung des SVP nun zügig abgeschlossen werden kann, erklärte die Ministerin weiter. Auch über den weiteren Zeitplan ist die Schulgemeinschaft am Montag informiert worden.

„Unsere Schulleitungen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums haben trotz der hohen Belastung durch die Corona-Pandemie viel Zeit und Kraft investiert, um eine solide Datenbasis zu schaffen, von der alle, die mit der Schulstatistik arbeiten, mittel- und langfristig profitieren werden“, dankte Hubig den beteiligten Lehrkräften, Schulleiterinnen und Schulleitern.

Weitere Informationen zur edoo.sys finden Sie auf der Internetseite der "Projektgruppe Schulverwaltungssoftware" des Ministeriums für Bildung Rheinland-Pfalz

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