Den 16 neuen Zertifikatsträgerinnen und -trägern gratuliere ich zu ihrem Erfolg“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, die gemeinsam mit dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und dem Landtagspräsidenten und Vorsitzenden des Volkshochschul-Verbands Rheinland-Pfalz, Hendrik Hering, das telc-Sprachzertifikat für Türkisch an die Schülerinnen und Schüler verlieh.
Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz, die mit guten Leistungen am Herkunftssprachenunterricht teilnehmen, können im Rahmen des Programms „telc-Schülerstipendien“ der rheinland-pfälzischen Volkshochschulen mit Förderung des Bildungsministeriums ein Zertifikat erwerben, das ihre Sprachkenntnisse bestätigt. Die Abkürzung „telc“ steht dabei für The European Language Certificate
„Das Zertifikat ist nicht nur eine persönliche Anerkennung des Lernerfolgs, sondern bestätigt vor allem eine Zusatzqualifikation für die berufliche Zukunft der Teilnehmenden. Deshalb fördert das Land die Vorbereitungskurse und Sprachprüfungen an Volkshochschulen. Ich bedanke mich bei allen Partnerinnen und Partnern – neben den Volkshochschulen vor allem auch bei den Lehrkräften – die das Programm möglich und erfolgreich machen“, erklärte Hubig.
Hintergrund:
Schülerinnen und Schüler aus Familien mit Migrationshintergrund verfügen mit ihrer Herkunftssprache über ein sprachliches Potenzial, das nicht ungenutzt bleiben darf. Da setzt der Herkunftssprachenunterricht an. Im Schuljahr 2018/2019 besuchten landesweit rund 13.400 Schülerinnen und Schüler den Herkunftssprachenunterricht. Der Unterricht wird von 171 Lehrkräften in insgesamt 17 Sprachen (Albanisch, Kroatisch, Arabisch, Polnisch, Bosnisch, Portugiesisch, Chinesisch, Russisch, Farsi, Serbisch, Griechisch, Spanisch, Italienisch, Türkisch, Kurdisch/Sorani, Ungarisch und Bulgarisch) erteilt.