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Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zum Start der Schul- und Kitaferien in Rheinland-Pfalz

„Ein wiederum besonderes Schuljahr geht jetzt für mehr als 500.000 Schülerinnen und Schüler und rund 50.000 Lehr- und Fachkräfte zu Ende. Erstmals Zeugnisse wird es für rund 39.500 Erstklässlerinnen und Erstklässler geben – das wird für sie besonders spannend sein. Allen Schülerinnen und Schülern und ihren Familien möchte ich heute aber sagen: Der Zeugnistag ist ein besonderer Tag. Für viele ist er mit Freude verbunden, für andere allerdings mit Sorgen. Wichtig ist, dass ihr alle wisst: Noten können verbessert, Lernrückstände aufgeholt werden – dafür haben wir auch in diesem Jahr wieder Ferienlernangebote und im kommenden Schuljahr wieder zusätzliche Ressourcen und digitale Werkzeuge zur Verfügung gestellt“, erklärte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig heute anlässlich des letzten Schultags vor den Sommerferien.

Auch für viele Kitas mit ihren rund 170.000 Kindern und 42.000 Fachkräften stehen bald die Ferienschließzeiten an. „Das vergangene Schul- und Kitajahr war dabei wieder gekennzeichnet durch die Corona-Pandemie, dazu kamen die Auswirkungen der Flutkatastrophe im Ahrtal und den Angriffskrieg in der Ukraine. Unsere Schul- und Kitagemeinschaften haben dieses Jahr trotz aller Herausforderungen wirklich hervorragend gemeistert“, sagte Hubig und erklärte: „Auch wenn Corona immer wieder zu Einschränkungen im Alltag führte, konnten flächendeckende Schließungen doch vermieden werden und unsere Kinder und Jugendlichen in ihren gewohnten Strukturen zur Kita und zur Schule gehen. Zudem waren jüngst wieder Ausflüge, Feste und vieles mehr möglich, was den Alltag enorm bereichert hat.“

Die Ministerin betonte: „Auch für alle Schülerinnen und Schüler im Ahrtal war Unterricht direkt nach den Sommerferien wieder möglich – und ebenso in fast allen Kitas. Das war für die Schul- und Kitagemeinschaften und alle Beteiligten vor Ort ein riesiger Kraftakt, aber im Ergebnis unglaublich wichtig für die Kinder und Jugendlichen, die zum Teil Schreckliches erlebt haben. Wir haben deshalb von Beginn an psychosoziale Hilfen zur Verfügung gestellt und wurden dabei auch von Schulpsychologinnen und Schulpsychologen anderer Bundesländer unterstützt, die uns ganz schnell und unbürokratisch Hilfe zugesagt haben. Dafür bedanke ich mich rückblickend auch noch einmal sehr herzlich. Wir werden weiter in engem Kontakt mit unseren Kita- und Schulleitungen vor Ort stehen und sie dort weiter nach Kräften personell aber auch beim Wiederaufbau unterstützen.“

Darüber hinaus bedankte sich die Bildungsministerin bei allen Kitas und Schulen für ihr Engagement für geflüchtete Kinder und Jugendliche: „Mehr als 9.000 Schülerinnen und Schüler, die aus der Ukraine geflüchtet sind, wurden an unseren Schulen herzlich und mit viel Engagement aufgenommen. Wir haben insgesamt 139 ukrainische Lehr- und Betreuungskräfte eingestellt sowie Deutsch-Intensivkurse zur Verfügung gestellt, damit ihnen sowohl das Ankommen als auch die Anbindung an ihre Heimat erleichtert wird. In unseren Kitas sind es etwa 450 Kinder aus der Ukraine. Ich wünsche ihnen und uns allen, dass der schreckliche Krieg in der Ukraine schnell ein Ende findet.“

Abschließend wünschte Bildungsministerin Stefanie Hubig allen Schul- und Kitagemeinschaften für die anstehenden Sommerferien bzw. Schließzeiten eine schöne Zeit und gute Erholung.

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