Zunächst besuchte die Ministerin die Förderschule Don-Bosco mit dem Förderschwerpunkt Lernen und Sprache. Die Schule wurde durch die Flut so stark beschädigt, dass das Schulgebäude nicht mehr nutzbar war. Daraufhin fand die Schulgemeinschaft Unterkunft an drei verschiedenen Standorten, der Janusz-Korczak-Schule, der Burgwegschule sowie der Nürburgringschule. Mit Beginn des Schuljahres 2022/2023 konnte die Schule an einen Ersatzstandort an der Schützenstraße ziehen. Dort wurde auf 8000m² ein dreigeschossiges temporäres Schulgebäude in Containerbauweise errichtet. Eine vorübergehende Turnhalle wird zurzeit aufgebaut, ab Herbst dieses Jahres sollen die Schülerinnen und Schüler sie nutzen können. Bei einem Rundgang durch das Schulgebäude erfuhr die Ministerin an mehreren Stationen, teils von Schülerinnen und Schülern sowie von Lehrkräften begleitet, wie das alltägliche Schulleben an der Don-Bosco Schule abläuft. „Ich bin immer wieder beeindruckt von dem hohen Grad an Engagement, der Flexibilität und dem Verständnis, mit dem die Schulgemeinschaften und hier insbesondere die Schulgemeinschaft der Don-Bosco Schule mit den Herausforderungen umgegangen ist, beziehungsweise umgeht. Gerade mit Blick auf die besonderen und ganz individuellen Lernbedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ist dies keine Selbstverständlichkeit. Ein solch tolles Engagement verdient großen Respekt“, lobt die Ministerin die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium der Don-Bosco Schule.
Im Anschluss folgte der Besuch der benachbarten Levana Förderschule mit dem Schwerpunkt ganzheitliche und motorische Entwicklung. Auch die Levana Schule wurde durch die Flut sehr stark beschädigt, sodass die Schulgemeinschaft nicht am ursprünglichen Schulstandort weiter unterrichtet werden konnte. In den zurückliegenden Schuljahren wurde die Schulgemeinschaft an zwei Standorten in Neuwied untergebracht, an der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte und an der Christiane- Herzog-Schule. Seit Ende April 2023 ist die Schulgemeinschaft wiedervereint in einem temporären Schulgebäude in Containerbauweise am Standort Schützenstraße. Mit gemeinsamem Singen startete der Schulbesuch. So lernte die Ministerin den wöchentlichen Singkreis kennen, ein festes Ritual an der Levana Schule. Darauf folgte ein Rundgang durch das besondere Schulgebäude. Die gute Ausstattung der Schule ist für die Anforderungen einer Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche und motorische Entwicklung geeignet. So gibt es beispielsweise sehr große Pflegebäder mit Badewannen, Therapieräume sowie große Differenzierungsräume zwischen den Klassenräumen. „Während unseres Rundgangs waren Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte bereits fleißig in der Lehrküche zugange, sodass wir uns danach auf einen frisch zubereiteten Imbiss freuen durften“, freut sich die Ministerin und unterstreicht die Wichtigkeit der hochwertig ausgestatteten, großen Lehrküche. „Auch hier wird wieder der enorme Zusammenhalt und das herausragende Engagement der Schulgemeinschaft deutlich bei etwaigen Hürden gemeinsame Lösungen zu finden und gemeinsam an einem Strang zu ziehen.“