| Schule

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig: „Startchancen-Programm ist ein starkes Signal für Bildungsstandort Deutschland – Rheinland-Pfalz hat Einigung entscheidend mitgestaltet“

„Die Einigung zum Startchancen-Programm ist ein starkes und wichtiges Signal für den Bildungsstandort Deutschland“, sagt die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig am Donnerstag.

„Wir haben immer gesagt, dass Bildung und Bildungsgerechtigkeit gesamtgesellschaftliche Aufgaben sind, bei der alle an einem Strang ziehen müssen. Die Unterstützung für bundesweit 4000 Schulen in besonders herausfordernden Lagen mit einer Milliarde Euro pro Jahr zeigt, dass Bund und Länder gewillt und in der Lage sind, gemeinsam Verantwortung für eine zukunftsfähige Bildung zu übernehmen. Ich freue mich sehr, dass nach langen und intensiven Verhandlungen gute Lösungen gefunden wurden, die vor allem den besonders bedürftigen, sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern zu Gute kommen: Sie werden an den beteiligten Schulen vom Startchancen-Programm sehr profitieren.“

Das Startchancen-Programm mit seinem Fokus auf Chancengleichheit und gute Infrastruktur schließe inhaltlich passgenau an viele Maßnahmen an, die in Rheinland-Pfalz bereits laufen, führte Hubig weiter aus. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin hat als Mitglied der SPD-Verhandlungsgruppe bei den Koalitionsverhandlungen im Bund mit daran gearbeitet, das Startchancen-Programm für den Koalitionsvertrag zu entwerfen. „Unsere Staatssekretärin Bettina Brück war als eines von vier Mitgliedern der Bundesländerarbeitsgruppe sehr intensiv an den aufwändigen Verhandlungen beteiligt und hat in der entscheidenden Phase wichtige Weichen gestellt.“

Die Ministerin zeigte sich deshalb überzeugt, dass das Startchancen-Programm die schon laufenden Programme in Rheinland-Pfalz gut ergänzen wird. „Wir haben schon im Jahr 2020 mit dem Schulentwicklungsprogramm ,S4 – Schule stärken, starke Schulen!‘ zusammen mit der Wübben Stiftung Bildung ein Programm aufgelegt, das besonders jene Schulen unterstützt, die aufgrund ihrer Lage im Sozialraum vor besonderen Aufgaben stehen. Außerdem haben wir zum Beginn dieses Schuljahres in Koblenz und Wittlich mit dem Projekt ,FamOS‘ die ersten Familiengrundschulzentren eröffnet. Das Programm zielt ebenfalls auf Grundschulen in herausfordernder Lage hat und legt großen Wert auf die Einbindung der Eltern.“

Zugleich betonte Hubig, dass die Einigung beim Startchancen-Programm auch für die weitere Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Bildungsbereich Signalwirkung haben müsse: „Wir hoffen nun auf eine zügige Übereinkunft zum DigitalPakt II, den unsere Schulen für die weitere Digitalisierung dringend brauchen. Der Bund muss sich hier in angemessenem Umfang finanziell engagieren. Der DigitalPakt II ist für die Zukunft der Bildungslandschaft in Deutschland ebenso wichtig wie das Startchancen-Programm.“

#Themen

Schule

Teilen

Zurück