Der Minister zeigt sich besorgt über die Entwicklung und bedankte sich ausdrücklich bei allen Beteiligten für ihren besonnenen und professionellen Umgang mit der Situation: „Mein großer Dank gilt den Schulleitungen, den Lehrkräften sowie den Sicherheitsbehörden. Die enge Kooperation und das umsichtige Handeln vor Ort zeigen, wie stark unser Bildungssystem auch in Krisensituationen ist.“
Mit Nachdruck weißt der Minister darauf hin, dass mit solchen Drohungen nicht zu scherzen ist: „Bombendrohungen – ob ernst gemeint oder nicht – sind kein Spaß, sondern eine strafbare Handlung. Sie binden wertvolle Zeit der Einsatzkräfte, verursachen erhebliche organisatorische Belastungen an den Schulen und führen unter Umständen auch zu Unterrichtsausfällen. Wer solche Taten verübt oder nachahmt, muss mit klaren strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.“
Das Bildungsministerium steht in engem Austausch mit den betroffenen Schulen und stellt sicher, dass notwendige Unterstützungsangebote schnell und unbürokratisch bereitgestellt werden. „Wir tun alles, um unsere Schulen in dieser angespannten Lage zu stärken – organisatorisch, psychologisch und sicherheitstechnisch“, so Teuber.
Auch wenn auf solche Drohungen bisher keine konkreten Taten folgten, nehme man die Situation angemessen ernst: „Ich kann den Eltern versichern, dass wir alles unternehmen, damit Schulen und die Menschen, die dort lehren und lernen, sichere Ort bleiben. Wir sind wachsam – aber wir lassen uns auch nicht verunsichern.“
„Wer Schulen mit Bombendrohungen ins Visier nimmt, überschreitet eine klare Linie. Solche Drohungen gegen Schulen sind kein harmloser Streich oder ein Kavaliersdelikt, sondern stellen eine ernstzunehmende Straftat dar. Ich verstehe sehr gut, dass solche Drohungen Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte verunsichern. Deshalb ermitteln unsere Sicherheitsbehörden mit Nachdruck. Wer glaubt, sich hinter anonymen E-Mails verstecken zu können der irrt. Unsere Ermittlungsbehörden haben in der Vergangenheit solche Täter erfolgreich identifiziert und zur Rechenschaft gezogen. Gleichzeitig sorgt die Polizei durch verstärkte Präsenz an den Schulen dafür, dass Sicherheit und Normalität gewährleistet sind, damit der Unterricht ungestört stattfinden kann“, sagte Innenminister Michael Ebling.