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„Alte Sprachen sind nicht von gestern“: Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig gratuliert Preisträgerinnen und Preisträgern beim Landeswettbewerb „Certamen Rheno-Palatinum“

„Alea iacta est“ und „Veni, vidi, vici“ – diese Sätze kennen natürlich alle, die halbwegs bewandert in den Asterix-Comics sind. Für das „Certamen Rheno-Palatinum“ muss man in Latein und Griechisch aber schon ein wenig mehr drauf haben.
Die Preisträger beim Altsprachen-Wettbewerb "Certamen Rheno-Palatinum" 2024.
Die Preisträger beim Altsprachen-Wettbewerb "Certamen Rheno-Palatinum" 2024.

Beim rheinland-pfälzischen Landeswettbewerb „Alte Sprachen“, der in diesem Schuljahr bereits zum 38. Mal stattfindet, mussten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 11 und 12 nicht nur Texte aus einer der beiden Sprachen übersetzen, sondern in einer Hausarbeit auch Themen aus der Antike in Bezug zur heutigen Zeit setzen. Von 436 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben am Ende zwölf in der ersten Wettbewerbsstufe (Übersetzungsklausur) und sieben in der zweiten Wettbewerbsstufe (Hausarbeit) Preise gewonnen. Diese wurden am Mittwoch im Ministerium für Bildung in Mainz überreicht.

„Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren Erfolgen sehr herzlich“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. „In der neuen Welt haben alte Sprachen weiterhin eine große Berechtigung und eröffnen neue Horizonte. Latein und Griechisch stehen für die Grundlagen der europäischen Kultur, das Verständnis ihrer Grammatik ist auch heute noch eine große Hilfe beim Erlernen moderner Sprachen. Der Wettbewerb ,Certamen Rheno-Palatinum‘ trägt dieser ungebrochenen Aktualität Rechnung, weil er von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Bezugnahme zur Gegenwart einfordert. Wer hier erfolgreich ist, beweist: Alte Sprachen sind nicht von gestern.“

In Vertretung der Ministerin nahm Dr. Klaus Sundermann, Leiter der Gymnasialabteilung, die Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger der ersten beiden Wettbewerbsstufen vor. Für die besten Absolventinnen und Absolventen der ersten beiden Stufen ist der „Marathon“ in Latein und Griechisch damit aber noch nicht vorbei: Sie sind am 17. Mai 2024 zu einem Kolloquium an der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität eingeladen. Je nach Abschneiden werden ein bis drei Teilnehmende ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes erhalten.

Für die dritte Wettbewerbsstufe qualifiziert sind:

Navid Abedini                    Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz

Luis Artzdorf                     Peter-Joerres-Gymnasium Bad Neuenahr-Ahrweiler

Liam Burkart                     Gymnasium am Kaiserdom Speyer

Mika van Eeden                Albert-Schweitzer-Gymnasium Kaiserslautern

Gisela Looper                   Immanuel-Kant-Gymnasium Pirmasens

Julika Ruppert                   Kurfürst-Salentin-Gymnasium Andernach

Tara Salja                         Albert-Schweitzer-Gymnasium Kaiserslautern

Mikka Finn Wagner           Gymnasium an der Stadtmauer Bad Kreuznach

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