Die Ministerin weiter: „Bildung hat für die Landesregierung höchste Priorität. Rheinland-Pfalz hat nicht ohne Grund seit Jahren bundesweit in vielen Bereichen eine Vorreiterstellung. Kinder und Jugendliche werden hier in einem durchlässigen Schulsystem entsprechend ihrer individuellen Interessen und Begabungen gefördert. Der Koalitionsvertrag ist eine sehr gute Grundlage, um dies auch in Zukunft sicherzustellen. Wir werden Bewährtes beibehalten und das Bildungsangebot gleichzeitig weiterentwickeln, wo es erforderlich ist.“
Weiterhin gute Rahmenbedingungen
Als ihre erste Aufgabe nannte die Ministerin die Sicherung der Unterrichtsversorgung auf hohem Niveau. „Sie ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung und ich gehe davon aus, dass wir im kommenden Schuljahr wieder sehr gute Werte erreichen.“ Dazu tragen auch die 270 zusätzlich neu geschaffenen Stellen bei. Insgesamt werden zum Schuljahr 2016/2017 deutlich mehr als 1.000 junge Lehrerinnen und Lehrer eingestellt. „Mit einer guten Unterrichtsversorgung und kleinen Klassen verfügen die Schulen in Rheinland-Pfalz über sehr gute Rahmenbedingungen für ihre pädagogische Arbeit.“
Eltern als wichtige Partner eingebunden
Stefanie Hubig hob die große Bedeutung hervor, die das Bildungsministerium den Eltern beimisst: „Die Mitwirkungsrechte der Eltern im Land sind bundesweit vorbildlich. Eltern sind in Rheinland-Pfalz in zentralen bildungspolitischen Bereichen maßgeblich eingebunden.“
Bei Entscheidungen über den Bildungsweg und den Weg in den Beruf seien Eltern die wichtigsten Berater ihrer Kinder. Auch, wenn es um die Themen Digitalisierung und Medienkompetenz gehe, sei es unerlässlich, die Eltern ins Boot zu holen. „Deshalb unterstützen wir sie mit Informationsangeboten wie bei den Elterninformationsabenden im Rahmen der „Tage der Berufs- und Studienorientierung“ an allen weiterführenden Schulen und im Rahmen des Landesprogrammes „Medienkompetenz macht Schule“. Geplant sei auch eine Informationskampagne zu den Möglichkeiten, die die Realschule plus biete, um diese noch junge, äußerst vielfältige und durchlässige Schulform bekannter zu machen.
Die Ministerin kündigte an, im Bereich der Berufs- und Studienorientierung und der Medienkompetenz den in den letzten Jahren eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen. Ein besonderes Anliegen sei ihr mit Blick auf die Fachkräftesicherung die Förderung der MINT-Fächer.