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Sicher in den Regelbetrieb: Schulleiterdienstbesprechung zum Schulstart an den Schulen mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche und / oder motorische Entwicklung

Wie geht es weiter nach den Ferien? Wie gehen wir mit körpernahen Situationen um? Wie schützen wir unsere Schülerinnen und Schüler, wie unsere Lehrkräfte, wenn es wieder in den Regelbetrieb geht? All das waren Fragen, die auf der Schulleiterdienstbesprechung am Montagnachmittag in der Alten Lokhalle in Mainz besprochen wurden. Mit dabei waren alle Schulleiterinnen und Schulleiter der Schulen mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche und / oder motorische Entwicklung, das zuständige Team des Bildungsministeriums sowie Experten aus den Bereichen Medizin, Sonderpädagogik und Arbeitsschutz.

„Wir wollen auch an den Schulen mit dem Förderschwerpunkt G/M nach den Ferien in den Regelbetrieb starten. Unsere Schülerinnen und Schüler haben ein Recht auf Bildung. Darüber hinaus ist der Sozialraum Schule maßgeblich für ihre Entwicklung. Sie und ihre Familien brauchen den schulischen Alltag und wir sorgen dafür, dass dieser auch in Zeiten von Corona gelingt“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig im Vorfeld der Dienstbesprechung und dankte der zuständigen Abteilungsleiterin Elke Schott sowie allen Schulleiterinnen und Schulleitern und den Experten, die am ersten Ferientag den Weg nach Mainz gefunden hatten.

„Nach der Beratung durch unsere Experten wissen wir, wie wir nach den Ferien wieder in den Regelbetrieb starten können, was uns alle sehr freut“, sagte Schott, die auch den Nachmittag moderierte. Sie betonte: „Unsere Dienstbesprechung diente auch dazu, die Schulleiterinnen und Schulleiter in Kontakt mit unseren Experten zu bringen, so dass sie selbst Fragen stellen konnten. Denn uns ist wichtig, dass alle, Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und unsere Lehrkräfte sicher ins neue Schuljahr starten können.“

Der Schuljahresstart wird begleitet durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Unterstützung der Schulen. Dazu gehören unter anderem Schutzausrüstung für das schulische Personal, Beratungen, auch individuell vor Ort, durch das Institut für Lehrergesundheit (IfL) sowie Unterstützung durch den Schulpsychologischen Dienst des Pädagogischen Landesinstituts (PL).

Darüber hinaus konnten die Schulleiterinnen und Schulleiter ihre Fragen aus der Schulpraxis direkt an den Expertenkreis adressieren. Dazu gehören Professor Andreas Fröhlich, der bis 2007 den Lehrstuhl für Geistigbehindertenpädagogik an der Universität Koblenz-Landau innehatte und sich um den Bereich der „Basalen Stimulation“ verdient gemacht hat, außerdem Professor Stephan Gehring, der an der Universitätsmedizin Mainz unter anderem die Pädiatrische Intensivmedizin leitet und Professor Stephan Letzel, der Direktor des Instituts für Lehrergesundheit. Außerdem dabei waren Dr. Kegel, Facharzt für Arbeitsmedizin und Herr Schöne, Leitender Sicherheits-ingenieur.

„Die Rückmeldungen der Schulleiterinnen und Schulleiter sowie des Hauptpersonalrats waren sehr positiv. Wir haben einen Teil der Veranstaltung zudem gefilmt. Diesen werden wir den Schulen zur individuellen Fortbildung und Weiterarbeit zur Verfügung stellen“, so Schott abschließend.

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