„Die mit dem Landessportbund gemeinsam entwickelte Auszeichnung für weiterführende Schulen soll die Kooperation von Schulen und Sportvereinen unterstützen. Ziel ist es, gute schulische Leistungen und sportliche Erfolge talentierter und interessierter Kinder und Jugendlicher zu ermöglichen und zu fördern. Ausgezeichnete ‚Partnerschulen des Sports‘ – wie das PAMINA-Schulzentrum – machen deutlich, dass aus solchen Kooperationen wichtige Impulse auch für den Leistungssport entstehen können“, unterstrich Bildungsstaatssekretär Hans Beckmann heute in Herxheim bei der Verleihung der Plakette.
Mit dem Label „Partnerschule des Sports“ zeichnen die Landesregierung und der Landessportbund Schulen aus, die in Zusammenarbeit mit Vereinen erfolgreiche Modelle zur Förderung des leistungssportlichen Nachwuchses entwickelt haben. Am PAMINA-Schulzentrum gilt dies vor allem für die Sportarten Volleyball und Fußball. Allein in diesem Jahr konnten sich zwei Volleyballmannschaften bei den Landesfinals von „Jugend trainiert für Olympia“ durchsetzen und wurden Landessieger. Eine Mannschaft von ihnen durfte sich sogar bei den Bundesfinals in Berlin mit den besten Mannschaften aus den anderen Bundesländern messen. Auch die Mädchen-Tischtennismannschaft des Schulzentrums hat erfolgreich am Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ teilgenommen und den zweiten Platz errungen. Die Schule kann zudem auf einen zweiten Platz beim landesweiten Hallenfußballturnier, dem Fritz-Walter-Cup, im Jahr 2015 verweisen.
Die besondere Auszeichnung wurde im Jahr 2008 ins Leben gerufen. Die „Partnerschulen des Sports“ können nach einer zweijährigen Probezeit bei entsprechendem Erfolg des Verbundes mit den Vereinen den Rang einer „sportbetonten Schule“ erreichen, die eigene Sportklassen oder gar Sportzüge hat. Der Landessportbund erwartet von einer „Partnerschule des Sports“, dass sie eine bereits funktionierende und erfolgreiche Kooperation mit einem oder mehreren Vereinen mitbringt und dass diese Kooperation eine leistungssportliche Ausrichtung hat oder bekommen soll, etwa indem die Talentsichtung von Verbänden unterstützt wird. Zudem sollen talentierte Schülerinnen und Schüler in das regelmäßige Leistungstraining von Vereinen integriert sowie sportliche und schulische Belange aufeinander abgestimmt werden.
Übersicht über die bisherigen 13 „Partnerschulen des Sports“
- Realschule plus Adenau
- Peter-Joerres-Gymnasium Bad Neuenahr-Ahrweiler
- Sophie-Hedwig-Gymnasium Diez
- Otto-Hahn-Gymnasium Landau
- IGS Edigheim Ludwigshafen
- Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasium Ludwigshafen
- Otto-Schott-Gymnasium Mainz
- Theresianum Mainz
- Kurfürst-Balduin-Gymnasium Münstermaifeld
- Werner-Heisenberg-Gymnasium Neuwied
- Friedrich-Magnus-Schwerd Gymnasium Speyer
- Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier
- Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier