| MINT-Initiative „Entdecken – Entwickeln – Zukunft gestalten“

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – Bildungsministerin überreicht zum Start der landesweiten MINT-Wochen Technikkisten an Grundschülerinnen und Grundschüler

Ausprobieren, tüfteln, Technik erleben – die neuen Technikkisten für Grundschülerinnen und Grundschüler wecken das Interesse für die sogenannten MINT-Fächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig überreichte heute an der Grundschule Koblenz-Rübenach die ersten Tüftel-Sets im Rahmen der MINT-Initiative der Landesregierung.

„Mir ist es wichtig, dass das Interesse und die Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik möglichst frühzeitig geweckt und vor allem erhalten bleiben. Die Förderung  von Jungen und insbesondere auch Mädchen in diesen sogenannten MINT-Fächer ist einer unserer politischen Schwerpunkte – auch weil sich in diesen Bereichen hervorragende Berufsperspektiven bieten. Die neuen Technikkisten werden an alle Grundschulen landesweit verteilt, um den Schülerinnen und Schülern einen altersgerechten Zugang zum Konstruieren zu bieten. Das Technik-Verständnis wird mit den Metallbaukästen gefördert und damit eine Grundlage geschaffen, auf der dann aufgebaut werden kann“, so Bildungsministerin Dr. Hubig. 

Alle anderen Grundschulen in Rheinland-Pfalz bekommen ihr Exemplar der Technikkiste mit Unterrichtsmaterialien Anfang März zugeschickt. Flankierend dazu wird das Pädagogische Landesinstitut eine Fortbildung mit dem Titel „Technik in der Grundschule“ anbieten, bei der die teilnehmenden Lehrkräfte kostenlos weitere Technikkisten für ihre Schule erhalten.

„Fortbildungsangebote sowie geeignete Lehr- und Lernmaterialien sind nur ein Teil der landesweiten MINT-Initiative. Ziel ist es, Rheinland-Pfalz zu einem starken MINT-Land zu machen“, so die Ministerin weiter.

Die MINT-Initiative „Entdecken – Entwickeln – Zukunft gestalten“ wird die vielfältigen Angebote entlang der Bildungskette enger verzahnen und regional feste Strukturen schaffen. Mit diesem Ansatz zählt Rheinland-Pfalz bundesweit zu den Vorreitern. Bereits 2016 traf sich der „Runde Tisch MINT“ auf Einladung der Bildungsministerin. Gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern aus Bildung, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wurden dann zentrale Handlungsfelder erarbeitet, an denen nun gearbeitet wird. Dazu gehört etwa die Entwicklung von MINT-Regionen, in denen die unterschiedlichen Akteure vor Ort ihre Aktivitäten zur MINT-Nachwuchsförderung koordinieren. Dabei wird die neue MINT-Geschäftsstelle unterstützen, die in Kürze ihre Arbeit aufnimmt.

„Alle Kinder und Jugendlichen sollen praktisch erfahren, wie vielfältig und spannend MINT-Berufe sind und welche Karrierechancen sie bieten. Dabei ist es mir persönlich besonders wichtig, dass es uns gelingt, mehr Mädchen und Frauen den Zugang zu diesen spannenden und zukunftsträchtigen Berufsfeldern zu ebnen“, so die Ministerin abschließend.

Im Rahmen der laufenden MINT-Woche besucht Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig noch eine Kindertagesstätte und eine Integrierte Gesamtschule, um dort ebenfalls für eine Stärkung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu werben und altersgerechte Materialien zu übergeben.

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