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KIPKI in Aktion im Landkreis Bernkastel-Wittlich: Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig übergibt Förderbescheid für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimawandelfolgenanpassung

„Mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro bietet das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) auf unkompliziertem Wege Fördermittel für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Ob Schulhofentsiegelung, Dämmung für das Kitagebäude oder der Austausch einer Heizung – das alles sind wichtige Maßnahmen, die dank KIPKI, einem besonderen Förderprogramm der rheinland-pfälzischen Landesregierung, finanziert werden können“, erklärt Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig anlässlich der Bescheidübergabe im Gymnasium Traben-Trarbach an Landrat Gregor Eibes.
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig bei der KIPKI-Bescheidübergabe an Landrat Gregor Eibes.
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig bei der KIPKI-Bescheidübergabe an Landrat Gregor Eibes

„Die Themenfelder Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sind seit vielen Jahren zentral in unseren Schulen und Kitas. Bereits seit 2020 sind zudem alle Schulen in Rheinland-Pfalz gehalten, das Bewusstsein für die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die auch die Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt hervorheben, zu fördern. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von Programmen und Projekten sowie vielfältigen Kooperationen mit außerschulischen Partnern wie den mehr als 80 zertifizierten ,LernOrten Nachhaltigkeit Rheinland-Pfalz‘.“

Die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich erhält im Rahmen von KIPKI eine Förderung in Höhe von 1.653.881,61 Euro, mit der vier Maßnahmen vor Ort mitfinanziert werden. In der Liesertalschule werden verschiedene Sanierungsmaßnahmen an der Sporthalle durchgeführt, so dass eine erhebliche Einsparung an Treibhausgasen erzielt wird. Zusätzlich werden die vorhandenen Beleuchtungen durch energieeffizientere LED-Leuchten ersetzt. Auch die Realschule plus in Neumagen-Dhron profitiert von den Förderungen: Dort werden Beschattungseinrichtungen in Form von Raffstoren an den Fenstern angebracht, so dass Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte auch in den heißen Sommermonaten ein angenehmes Raumklima vorfinden. Zudem wird der Landkreis ein Förderprogramm zur Anschaffung von Balkon-Photovoltaik-Anlagen für private Haushalte aufsetzten. Geplant ist eine Pauschalförderung von 150 € pro Anlage, die durch KIPKI finanziert wird.

„Im Klimaschutz und bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels stehen wir in einer großen gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen. Ich freue mich sehr, dass uns das KIPKI-Förderprogramm bei wichtigen Klimaschutzprojekten an zwei kreiseigenen Schulen unterstützt. Darüber hinaus ermöglicht uns KIPKI die Realisierung des Förderprogramms zur Anschaffung von Balkon-Photovoltaik-Anlagen für private Haushalte. Die daran teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger leisten damit einen eigenen innovativen Beitrag zur Gewinnung von Solarenergie sowie zum Klimaschutz“ und reduzieren ihre Stromkosten, ist Landrat Gregor Eibes überzeugt.

Zur Bedeutung des KIPKI-Programms sagt Klimaschutzministerin Katrin Eder: „Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite.“

KIPKI zeichnet sich durch seine Einfachheit aus: Ohne bürokratischen Aufwand können kommunale Gebietskörperschaften aus einem Maßnahmenkatalog wählen, was vor Ort sinnvoll und umsetzbar ist. Von nachhaltiger Wärmeversorgung bis zur energetischen Sanierung kommunaler Gebäude – das Spektrum ist breit. Außerdem ermöglicht es die Umsetzung lokaler Förderinitiativen und kleinerer Maßnahmen an öffentlichen Plätzen, Schulen und Kitas. Diese Mittel stehen dabei allen Kommunalen Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Weitere Informationen zu KIPKI erhalten Sie unter https://kipki.rlp.de/ .

„Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir nur gemeinsam in einer guten partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen bewältigen können“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig anlässlich der Bescheidübergabe an Landrat Gregor Eibes.

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