Der geschätzte Kampagnen-Gesamterlös 2024 von 750.000,- Euro kommt besonders jungen Menschen in den Tagwerk-Projekten in Ruanda und Uganda sowie gemeinnützigen Projekten weltweit zugute. Der Fokus der diesjährigen Kampagne liegt, in Anlehnung an das UN-Nachhaltigkeitsziel 10, auf dem Ziel „Soziale Gerechtigkeit erreichen“.
Die Schirmherrin der Kampagne, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, unterstreicht die wichtige Botschaft des Kampagnenthemas: „Jeder Mensch, unabhängig von seiner Herkunft und seinen Lebensumständen, hat das Recht auf gleiche Chancen und Möglichkeiten. Das Engagement der Schüler und Schülerinnen an diesem Tag zeigt, dass sie diese Botschaft verinnerlicht haben und aktiv dazu beitragen, sie in die Tat umzusetzen“.
Viele der teilnehmenden Schulen pflegen eine Schulpartnerschaft nach Ruanda. Ministerpräsidentin Dreyer verweist auf die langjährig bestehende Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda: „Neben der Unterstützung von Projekten steht vor allem der Austausch im Vordergrund. Es ist schön zu sehen, wie neben dem guten Zweck auch Freundschaften entstehen und das Bewusstsein wächst, dass wir alle gleichwertig sind und deshalb auch die gleichen Chancen und Möglichkeiten verdienen“. Wie auch die Bildungsarbeit der Schulkampagne, tragen die Partnerschaften dazu bei, „das Miteinander über Kontinente hinweg zu fördern“, so die Ministerpräsidentin.
Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig betont: „Der Kampf für soziale Gerechtigkeit bleibt eine große Herausforderung und eine Daueraufgabe für uns alle.“ Daher freut sich die langjährige Unterstützerin, „dass Aktion Tagwerk dieses große Ziel in diesem Jahr in den Mittelpunkt seiner Kampagne rückt.“ Sie ist der Meinung, jedes Kind habe ein Recht auf Bildung: „Der Zugang dazu darf niemals davon abhängen, welches Einkommen die Eltern haben, wo sie herkommen und welche Möglichkeiten sie ihren Kindern bieten können.“ Weiter führt sie aus: „Armut ist noch immer DIE Ursache für Bildungsungerechtigkeit. Wenn Schule nicht nur reagieren, sondern gestalten soll, dann müssen wir genau hier ansetzen und gemeinsam alles dafür tun, allen Kindern gleiche Chancen zu eröffnen. Rheinland-Pfalz gehört zu den Ländern, in denen der Bildungserfolg weniger stark von sozialer Herkunft der Eltern abhängt. Dafür haben wir auch schon viel getan.“
Seit dem ersten Jahr unterstützt die rheinland-pfälzische Finanzministerin Doris Ahnen die Kampagne. Für sie steht das Miteinander in der Gesellschaft an erster Stelle: „Dieser Gemeinschaftsgedanke zeichnet für mich auch ‚Aktion Tagwerk‘ aus und kommt in diesem Jahr durch das Kampagnenmotto ‚Soziale Gerechtigkeit erreichen‘ besonders zum Tragen. Für die Tagwerkerinnen und Tagwerker gilt, dass sie nicht nur auf die eigenen Bedürfnisse schauen, sondern sich für andere einsetzen. Ihr Engagement ermöglicht, die Lebensverhältnisse anderer Menschen in vielen anderen Ländern zu verbessern und so unsere Gemeinschaft insgesamt zu stärken“.
In diesem Jahr unterstützt Jens Bucher, Projektleiter der Sozialen Stadtimkerei, mit seinem Team die Kampagne „Aktion Tagwerk“. In den Räumlichkeiten der gpe Mainz erntete, verarbeitete und etikettierte das „Tagwerk Einsatzteam“, bestehend aus zehn Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Kurfürstlichen Schloss sowie den anwesenden Ministerinnen und der Ministerpräsidentin, 16 kg Honig. Der Erlös des Verkaufs fließt in die von der Kampagne „Aktion Tagwerk“ unterstützten Projekte. Die Finanzministerin Doris Ahnen fasst die Verbindung zwischen dem heutigen Tagwerk- Einsatz und dem diesjährigen Kampagnenthema treffend zusammen: „Bienen sind ein starkes Symbol dafür, was eine Gemeinschaft erreichen kann. Unabhängig davon, welche Aufgabe die Biene im Stock übernimmt, schafft sie die Grundlage dafür, dass alle Bienen gut leben können“.
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