„Es war gut und richtig, dass das Land als Schulträger das nötige Geld in die Hand genommen hat, um dieses wundervolle Gebäude errichten zu lassen“, sagte Ministerin ihrem Rundgang durch Exponate und Architektur. „Das neue Ateliergebäude bietet nicht nur optimale Arbeitsbedingungen für unsere jungen Künstlerinnen und Künstler. Es ist zugleich eine Quelle der Inspiration und sein Foyer eine ideale Location, um die Abschlussarbeiten im passenden Ambiente zu präsentieren. Ich weiß gar nicht, wozu ich Schulleiterin Dagmar Ried und ihr Team mehr beglückwünschen kann: zu diesem neuen Haus oder zu ihren tollen Schülerinnen und Schülern.“
Für Dagmar Ried, die Hubig zusammen mit der Künstlerischen Leiterin der Schule, Sabine Weigel, bei einem Rundgang zahlreiche Erläuterungen gegeben hatte, zahlt sich der Neubau schon jetzt aus: „Die Schulgemeinschaft freut sich sehr über das gelungene Ateliergebäude. Es bietet den Kunstschülerinnen und
-schülern, aber auch den Aufbauschülerinnen und -schülern, die Möglichkeit, sich in bestmöglich ausgestatteten Fachräumen mit den Themen des Kunstunterrichtes zu befassen. Durch das neue Ateliergebäude hat das Landeskunstgymnasium zusätzlich an Attraktivität gewonnen. Anmeldungen erfolgen verstärkt überregional, was dazu führt, dass unser Internat zu 100 Prozent ausgelastet ist und sogar noch eine Warteliste besteht.“
Verteilt auf insgesamt fünf Stockwerke, stehen den Schülerinnen und Schülern in Alzey nun eine Druckwerkstatt, ein Malatelier, ein Studio für Film- und Fotoaufnahmen, ein Computerraum, eine Werkstatt sowie weitere Fach- und Lagerräume zur Verfügung. Was dort alles im vergangenen Schuljahr entstanden ist, kann man nun im Foyer bewundern: die Abschlussarbeiten der Jahrgangsstufen 10 bis 12, die sich entsprechend dem Lehrplan auf verschiedene Sparten verteilen – plastische Arbeiten im Jahrgang 10, Zeichnungen, Malereien und Drucke im Jahrgang 11 und digitale Arbeiten im Jahrgang 12.
Das Landeskunstgymnasium wurde im Sommer 2010 eröffnet. Es ist an das Staatliche Aufbaugymnasium angegliedert, das auch über ein Internat verfügt. Bewerbungen kommen von jungen Menschen aus ganz Rheinland-Pfalz und darüber hinaus. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen ihre künstlerische Begabung mit einer Arbeitsmappe und bei einer Eignungsprüfung nachweisen.