„Dass wir die Schulsozialarbeit weiter ausbauen müssen, ist inzwischen in Rheinland-Pfalz unumstritten“, sagte Hubig und ergänzte: „Deshalb haben die Regierungsfraktionen im Doppelhaushalt 2017/2018 die finanziellen Mittel deutlich erhöht. Standen 2016 noch knapp über fünf Millionen Euro zur Verfügung, sind es 2017 sechs Millionen und 2018 sieben Millionen Euro. Damit gelingt uns der bisher größte Ausbauschritt bei der Schulsozialarbeit an allgemeinbildenden Schulen, die den Abschluss der Berufsreife anbieten. Zu den mehr als 166 Stellen, die bereits vom Land finanziert werden, können bis zu 54 Vollzeitstellen hinzukommen. Das entspricht einer Stellenerhöhung von mehr als 30 Prozent auf dann 220,41 Vollzeitstellen, die mit weitaus mehr Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in Teil- und Vollzeitstellen besetzt werden.
Auf dem Programm der Tagung standen zwei Fachvorträge zu Belastungen und Erkrankungen sowie Workshops zur Krisenprävention, Mobbing und Selbstschutz. Ängste vor schulischem Versagen, schlechte Noten, die Trennung der Eltern, der erste Liebeskummer oder die drängende Frage, was nach der Schule kommt – all das sind Themen, die Jugendlichen Sorgen bereiten und sie sogar krank machen können. Deshalb ist das Thema dieser Tagung so wichtig. Ich danke Ihnen allen für ihr Engagement und bin mir sicher, gemeinsam mit allen an Schule Beteiligten können wir unsere Schülerinnen und Schülern dabei unterstützen, Probleme zu bewältigen und Herausforderungen zu meistern“, sagte die Ministerin abschließend.
Die Jahrestagung Schulsozialarbeit ist eine gemeinsame Veranstaltung von Sozialpädagogischem Fortbildungszentrum (SPFZ) und Bildungsministerium. Sie richtet sich an Fachkräfte und Koordinatorinnen und Koordinatoren der Schulsozialarbeit.