Im Schuljahr 2016/2017 belief sich die Unterrichtsversorgung noch auf 97 Prozent, im Schuljahr 2015/2016 auf 96,9 Prozent. Die strukturelle Unterrichtsversorgung umfasst die Stunden für den Pflichtunterricht, dazu sind in ausgewählten BBS-Bildungsgängen darin auch Stunden für zusätzliche Förder- und Differenzierungsangebote enthalten. Die besondere Herausforderung an den beruflichen Schulen ist beispielsweise, dass oft Berufsgruppen in einer Klasse unterrichtet werden. Damit alle berufsspezifischen Inhalte besprochen werden können, muss deshalb in diesen Klasse zeitweise der Unterricht differenziert werden.
„Die berufliche Bildung hat eine hervorgehobene Bedeutung – insbesondere, um den in vielen Bereichen aufziehenden Fachkräftebedarf zu managen. In diesem Sinne wird an den beruflichen Schulen in Rheinland-Pfalz hervorragende Arbeit geleistet. Hier werden junge Menschen fit für die berufliche Zukunft gemacht. Wir unterstützen die beruflichen Schulen bei dieser wichtigen Aufgabe nach Kräften“, so die Bildungsministerin weiter.
Im laufenden Schuljahr wurden an den berufsbildenden Schulen insgesamt 109 voll ausgebildete Lehrkräfte auf Beamtenstellen eingestellt. 40 zum Schuljahresstart und zusätzlich 69 Lehrerinnen und Lehrer zum 1. November 2017.
Hinzu kommen drei Lehrkräfte, die die Ausbildung zum Fachlehrer an berufsbildenden Schulen und fünf, die die Ausbildung zum Lehrer für Fachpraxis zum 1. November 2017 begonnen haben. Zusätzlich wurden drei Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit Studienabschlüssen, die als Unterrichtsfach besonders gefragt sind, als Seiteneinsteiger eingestellt.
Alleine durch die Einstellungen zum 1. November sind den Berufsbildenden Schulen über 1.500 Lehrerwochenstunden zur Verfügung gestellt worden.