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Grundschulen leisten hervorragende Arbeit

Die Lehrerinnen und Lehrer an den mehr als 900 Grundschulen in Rheinland-Pfalz leisten bei der Vermittlung grundlegender Bildung hervorragende Arbeit. Die individuelle Förderung aller Kinder wird von ihnen konsequent und engagiert umgesetzt. Und das Land schafft dafür die erforderlichen Rahmenbedingungen.

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) wertet mit seiner Kritik die erfolgreiche Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer ab und verunsichert Nachwuchslehrkräfte. Sie haben in Rheinland-Pfalz gute berufliche Perspektiven.

Die Landesregierung unterstützt die Grundschullehrkräfte bei ihrer Arbeit nach Kräften:

Die Grundschulen im Land haben seit Jahren die besten Werte bei der Unterrichtsversorgung aller Schularten. Der Lehrkräftenachwuchs wird gesichert.

  • In den vergangenen fünf Jahren wurden mehr als 6.450 Lehrerinnen und Lehrern neu eingestellt, mehr als 30 Prozent davon an Grundschulen. Fast 400 der im aktuellen Schuljahr neu eingestellten rund 1.100 Lehrerinnen und Lehrer sind Grundschullehrkräfte. Weitere Grundschullehrkräfte erhalten zum 1.2.2017 eine Beamtenstelle.
  • Die Zahl der Studierenden für das Grundschullehramt ist in Rheinland-Pfalz zwischen 2010 und 2015 gestiegen. Für sie stehen ausreichend Plätze im Vorbereitungsdienst zur Verfügung, um den Lehrkräftebedarf im Land zu decken. Grundschullehrkräfte werden bundesweit gebraucht. 
  • Feuerwehrlehrkräfte haben Beamtenstellen und springen bei Vertretungsbedarf an Schulen auch längerfristig ein. Sofern an einzelnen Grundschulen eine Lehrkraft kurzfristig gebraucht wird, unterstützt die Schulbehörde diese Schulen gezielt, bis eine neue Lehrkraft eingestellt werden kann.

Die Landesregierung hat in den letzten Jahren die Rahmenbedingungen für die Arbeit in den Grundschulen verbessert. 

  • Die maximale Klassengröße wurde auf 24 Kinder abgesenkt. Rheinland-Pfalz hat mit Hamburg die kleinsten Grundschulklassen bundesweit.
  • Für Lehrkräfte an Grundschulen liegt das Stundendeputat mit 25 Lehrerwochenstunden zu je 50 Minuten niedriger als in vielen anderen Bundesländern.
  • Den Grundschulleitungen wurde in den letzten Jahren der Rücken gestärkt: Schulleitungen haben mehr Zeit für Leitungsaufgaben erhalten und müssen weniger unterrichten. Das Fortbildungsangebot für Schulleitungen ist ausgebaut und ihre Bezahlung angehoben worden. An allen Grundschulen werden sie mindestens nach A 13, an größeren nach A 14 bezahlt. 

Schulen erhalten Unterstützung bei der Förderung von Schülerinnen und Schülern, die aus dem Ausland nach Rheinland-Pfalz gezogen sind, sowie von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im inklusiven Unterricht.

  • Die Zahl der Deutsch-Intensivkurse an allgemeinbildenden Schulen wurde innerhalb eines Jahres mehr als verdreifacht – auf 467 zum Ende des letzten Schuljahres, davon 206 an Grundschulen. Mehr als 550 Vollzeitstellen setzt das Land an den allgemeinbildenden Schulen für die Sprachförderung ein – einen Großteil davon an Grundschulen. Erstmals gibt es in diesem Schuljahr ein eigenes Einstellungskontingent für Lehrkräfte, die über ein Zusatzstudium in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) oder Deutsch als Fremdsprache (DaF) verfügen.
  • Mit dem Ausbau des inklusiven Unterrichts an Schwerpunktschulen wächst die Personalressource an Förderschullehrkräften und pädagogischen Fachkräften: Im aktuellen Schuljahr sind es mehr als 750 Vollzeitstellen.

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