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Doppelerfolg für Rheinland-Pfalz: Leistungskurs Geschichte des Max-Planck-Gymnasiums in Trier und die 9a der Friedrich-Karl-Ströher Realschule plus aus Simmern beim Schülerwettbewerb der BpB auf den ersten Plätzen

Herzliche Glückwünsche gehen nach Trier und Simmern: Der Leistungskurs Geschichte der Stufe 12 des Max-Planck-Gymnasiums und die 9a der Friedrich-Karl-Ströher Realschule plus belegen beim Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) jeweils den ersten Platz. „Herzlichen Glückwunsch an unsere beiden rheinland-pfälzischen Preisträger. In Rheinland-Pfalz befindet sich mit dem Hambacher Schloss nicht nur eine Wiege unserer Demokratie, auch unsere Schulen sind Orte, an denen Demokratie gelernt und gelebt wird. Wenn wir wollen, dass unsere Kinder und Jugendlichen die Chance haben, in einer freien und gerechten Gesellschaft zu leben, dann müssen sie den Wert von Demokratie kennen. Sie müssen lernen und selbst erleben, wie Demokratie funktioniert, wie ein demokratisches Miteinander, respektvoller Umgang und gegenseitige Achtung funktionieren – und wie unverzichtbar sie sind“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zu dem überdurchschnittlich erfolgreichen Abschneiden.
Auf dem Symboldbild ist ein Pokal zu sehen, der Sterne ausschüttet.

Der Wettbewerb der BpB findet jedes Jahr unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten statt und ist der einsendestärkste deutschsprachige Schülerwettbewerb für Fragen und Aufgaben der politischen und historischen Bildung. Daran beteiligt sind mittlerweile auch Lerngruppen aus Österreich, Ostbelgien, Luxemburg, Südtirol und Dänemark.

Der Leistungskurs Geschichte der Klassenstufe 12 des Max-Planck-Gymnasiums in Trier hat bei der Sonderaufgabe des Deutschen Bundestages „175 Jahre Paulskirche und 75 Jahre Deutscher Bundestag: Ist dies für Euch ein Anlass zum Feiern oder zum Nachdenken?“ den ersten Platz belegt. Die Schülerinnen und Schüler haben mit ihrer Einreichung, so die Jury, in jedweder Hinsicht überzeugt. Als Hauptpreis hat der Leistungskurs eine Reise nach Berlin gewonnen und wird dort von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas im Deutschen Bundestag empfangen. Betreut wurde das Projekt durch die Lehrkraft Jens Kornmüller.

„Ich möchte den Schülerinnen und Schülern des Leistungskurses Geschichte des Max-Planck-Gymnasiums in Trier herzlich zum ersten Platz gratulieren. Das ist eine großartige Leistung. Mich beeindruckt, dass die Schülerinnen und Schüler herausgearbeitet haben, wie Persönlichkeiten aus ihrer Region und sogar aus ihrer Schule an den zentralen demokratiegeschichtlichen Wegmarken des 19. und 20. Jahrhunderts beteiligt waren. Bemerkenswert sind auch die Gedanken des Leistungskurses zur Frage, wie Erinnern unsere Demokratie stärken kann. Damit leisten die Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Beitrag zu den tagesaktuellen Diskussionen unserer Zeit“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Die Klasse 9a der Friedrich-Karl-Ströher Realschule plus in Simmern hat beim Thema „Atomkraft ja oder nein? Welcher Weg ist der bessere?“ die Jury überzeugt und den ersten Platz belegt. Ihre Einreichung zeige, so die Jury, dass die Klasse sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe und zu einer differenzierten Meinung gekommen sei. Als Hauptgewinn hat die Klasse eine Reise nach Berlin gewonnen. Das Projekt wurde durch die Lehrkraft Niklas Radschikowsky betreut.

„Ich möchte auch den Schülerinnen und Schülern der 9a des Friedrich-Karl-Ströher Realschule plus in Simmern ganz herzlich zum ersten Platz und ihrer großartigen Leistung gratulieren. Es ist beeindruckend, wie intensiv und differenziert sich die Schülerinnen und Schüler mit der Atomkraft beschäftigt haben und dabei sogar die politische Arbeit im rheinland-pfälzischen Landtag kennengelernt und sich mit den einzelnen Akteuren auseinandergesetzt haben. Zugleich sind ihre informativen Beiträge in der Rhein-Hunsrück-Zeitung erschienen, wodurch die Öffentlichkeit an der Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler teilhaben konnte“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

„Bedanken möchte ich mich bei allen Beteiligten, die die Schülerinnen und Schüler unterstützt und gefördert haben, allen voran die beiden Lehrkräfte Herr Jens Kornmüller und Herr Niklas Radschikowsky“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

 

Informationen zum Schülerwettbewerb der BpB:

Im Wettbewerb gibt es sechs thematisch unterschiedliche und in klare Arbeitsschritte aufgeteilte Aufgaben für die Klassenstufen 4 bis 8 und die gleiche Anzahl für die Jahrgangsstufen 8-12.  Diese zwölf Aufgaben wurden in dieser Ausschreibung um eine Sonderaufgabe des Deutschen Bundestages zur Parlamentsgeschichte ergänzt. Die Aufgaben berücksichtigen genuin politische Fragen ebenso wie solche zu gesellschaftlichen Entwicklungen, Mediennutzung, Ökologie, Verbraucherbildung oder Rechtsstaat. Schülerinnen und Schüler erstellen gemeinsam als Klasse oder Kurs eine breite Palette analoger und digitaler Werkstücke. Mehr Informationen finden Sie auf der Seite der BpB: https://www.bpb.de/lernen/angebote/schuelerwettbewerb/334416/die-aufgaben-2023/

#Themen

Schule, Demokratie

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