„Meinen herzlichen Glückwunsch zu dieser herausragenden Leistung an das gesamte Team der Einrichtung. Darauf können Sie enorm stolz sein und wir sind stolz auf Sie“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig am Mittwoch. Auf der Preisverleihung in Berlin überbrachte am Abend bereits Detlef Placzek, Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, die Glückwünsche der Landesregierung an die Kita-Leiterin Manuela Pascarella und den Leiter des Trägers der Kita, Frank Wolf.
Die Kita Regenbogen überzeugte mit ihrem interkulturellen Konzept und ihrer interreligiösen Arbeit, mit der sie den Lebenswelten und Bedarfen der Familien vor Ort gerecht wird. Partizipation und Mitbestimmung der Kinder und Eltern sind eine wichtige Säule im Kita-Alltag. Der Träger lege zudem großen Wert auf gesundheitserhaltende Maßnahmen der Mitarbeitenden. Die Kita ist darüber hinaus gut im Stadtteil vernetzt und damit für Familien insgesamt eine wichtige Anlaufstelle und ein Ort der Begegnung.
„Der Gedanke der Vernetzung im Sozialraum, der niedrigschwelligen Angebote nicht nur für Kinder, sondern für die ganze Familie hat uns dazu bewogen, im neuen Kita-Gesetz ein Sozialraumbudget zu verankern, das genau diese Arbeit unterstützt. Die Kita Regenbogen zeigt vorbildhaft, wie eine solche Arbeit aussehen und wie positiv sie sich auf alle an Kita Beteiligten auswirken kann. Sie lebt die Mitbestimmung der Kinder im Kita-Alltag, vermittelt Toleranz und leistet damit einen wichtigen Teil zur Demokratiebildung, vermittelt durch die Sprachbildung und –förderung aber auch wichtige Basiskompetenzen, um allen Kindern gleiche Chancen zu eröffnen. Sie leistet damit gerade in einem heterogenen Umfeld eine enorm wichtige Bildungsarbeit, für die ich dem Träger, dem gesamten Team und auch den mitwirkenden Eltern und weiteren Beteiligten sehr herzlich danke“, so die Ministerin.
Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Auszeichnung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Marke ELTERN, der Soziallotterie freiheit+ und dem Didacta-Verband und mit insgesamt 130.000 Euro dotiert. Er blickt auf die Qualität in der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung und bezieht dabei Aspekte Sozialraum und Partizipation ein. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.deutscher-kita-preis.de.