Der Gast aus dem Mainzer Bildungsministerium, das seit Beginn der Legislaturperiode für die frühkindliche Bildung zuständig ist, besuchte die Kita, um sich über die Arbeit vor Ort zu informieren und im Gespräch Anregungen und Eindrücke zu sammeln. Sein Besuch führte Beckmann zuerst zur „Waldgruppe“, wo er viel Interessantes über das Lernen und Leben in Kita und Wald erfuhr. Drei Vormittage in der Woche verbringt die „Waldgruppe“ draußen und lernt spielerisch die Natur als Lebensraum kennen. „Der Raum als Erzieher“ ist das pädagogische Konzept der Kita überschrieben, das die „Waldgruppe“ ergänzt. Der konzeptionelle Kern ist eine offene pädagogische Arbeit, die den Kindern selbstbestimmtes Lernen ermöglicht und sie das Leben in der Kita mitgestalten lässt.
Der Staatssekretär zeigte sich sowohl vom Kita-Konzept als auch vom Engagement der Erzieherinnen und des Trägers begeistert: „Die Kinder lernen, welchen Wert Gemeinschaft hat und welchen Wert sie mit ihren Talenten und Fähigkeiten für die Gemeinschaft haben. Man sieht hier sehr gut, welchen wichtigen Beitrag die Kitas in unserem Land jeden Tag für unsere Gesellschaft leisten – und das beitragsfrei“.
Beim Besuch der Vorschulgruppe lobte der Staatssekretär die gute Verbindung der Kita zur Grundschule und informierte sich anschließend während eines Rundgangs über die tägliche Arbeit in der Einrichtung. Auf dem Programm stand auch ein Gespräch mit dem Träger der Kindertagesstätte, der „Katholischen KiTa gGmbH Trier“, den Eltern und Ortsbürgermeister Lothar Rommelfanger.
Hintergrund
Die katholische Kindertagesstätte „St. Martin“ ist eine von 136 Kindertageseinrichtungen im Bistum Trier, die sich in Trägerschaft der „Katholischen KiTa gGmbH Trier“ befindet. Derzeit werden an der Kita 107 Kinder in fünf Gruppen betreut, davon eine Krippengruppe mit 10 Plätzen.