Kita-Leiterin Annette Faust berichtete den Gästen über den pädagogischen Alltag, bei der die Vielfalt der Kinder und Familien beachtet wird, großer Wert auf die Vernetzung im Sozialraum sowie auf die Zusammenarbeit mit lokalen Hilfsdiensten gelegt wird. Der Staatssekretär zeigte sich sowohl vom Kita-Konzept als auch vom Engagement der Erzieherinnen und Erzieher, ihrem Teamgeist, ihrer Flexibilität und Kreativität beeindruckt. Er dankte für die hohe Bereitschaft der Erzieherinnen und Erzieher sich auf Neues einzulassen und pädagogisch weiterzuentwickeln.
„Die Bedürfnisse der Kinder und ihre Individualität ernst nehmen und zugleich ein soziales Miteinander ermöglichen – das ist der professionelle Anspruch im Kita-Alltag. Man sieht hier sehr gut, welch wichtigen Beitrag die Kitas in unserem Land jeden Tag für unsere Gesellschaft leisten – und das beitragsfrei“, so Hans Beckmann.
Dass das Team auch zukünftige Kolleginnen und Kollegen zu begeistern weiß, davon konnten sich die Gäste überzeugen: Zwei Praktikantinnen, beide in der Ausbildung zur Erzieherin, hatten ihren letzten Praktikumstag und sahen sich durch ihre Erfahrungen und die Begleitung durch eine Praxisanleiterin in der Wahl ihres Berufsziels bestätigt. Vor dem Hintergrund des Fachkräftebedarfs in diesem Bereich, freute das alle Beteiligten.
„Unsere Kita Aubachstraße in Finthen ist ein sehr gutes Beispiel für den Wandel und die Herausforderung in der Kindertagesbetreuung seit ihrem über 45 jährigen Bestehen“, hob Sozialdezernent Kurt Merkator hervor: „Die Veränderung der pädagogischen Arbeit einhergehend mit einem zunehmenden Qualitätsanspruch und den steigenden Bedarf von Eltern an Ganztagsbetreuung. Was sie sehr gut gemeistert hat.“
Mit großem Interesse beobachteten die Kindergartenkinder die Besucher bei ihrem Rundgang durch die Einrichtung. Die Besucher stellten schnell fest, dass hier der Raum bestens genutzt wird. Die Kita verfügt beispielsweise über ein großes Piratenschiff, eine Küche in der Große und Kleine gemeinsam kochen können sowie über ein weitläufiges Außengelände, das auch dank des engagierten Fördervereins der Kita mit abwechslungsreichen Spielgeräten und naturbelassenen Gärtchen vielfältige Erfahrungsräume bietet. Sozialdezernent Kurt Merkator unterstrich zugleich, dass die Modernisierung der Ende der 1970er Jahre erbauten Kita für die Stadt hohe Priorität habe. Dann sollen auch erstmals Kinder unter drei Jahren aufgenommen werden.
Hintergrund
Die Kindertagesstätte „Aubachstraße“ in Finthen ist eine von 52 städtischen Einrichtungen der insgesamt 117 Kitas in der Stadt Mainz. Gebaut Ende der 1970er Jahre, verfügt sie über ein großes Außengelände. Die Einrichtung bietet 100 Kindergartenplätze in vier Gruppen für Kinder ab drei Jahren bis Schuleintritt, davon 40 Ganztagsplätze. Hinzu kommt eine Hortgruppe mit 20 Plätzen.