Entscheidend für eine Landesförderung über das Schulbauprogramm ist der nachgewiesene dauerhafte Bedarf für ein Projekt und die aktuelle Finanzkraft des Schulträgers. Die Förderungen verteilen sich über alle Schularten hinweg. Der größte Anteil mit rund 31,2 Mio. Euro entfällt auf Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen. Rund 10,7 Mio. Euro sind für Brandschutzmaßnahmen vorgesehen.
„Das Schulbauprogramm hilft vor allem den Kommunen als Schulträger dabei, nötige Investitionen zu stemmen. Es verbessert aber auch die Lehr- und Lernbedingungen für die rheinland-pfälzischen Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte“, so Stefanie Hubig.
Rund 14,5 Mio. Euro der Landesförderung entfallen auf Maßnahmen im Bezug zum Ganztagsschulbereich. Dies verdeutliche, dass auch im aktuellen Landesschulbauprogramm der weitere Ausbau des Ganztagsschulangebots eine wichtige Rolle spiele, betonte die Bildungsministerin.
Landesweit belaufen sich die Investitionszuschüsse des Landes in Grundschulbauprojekte auf rund 13,5 Mio. Euro. Für Projekte an Gymnasien sind mehr als 8,6 Mio. Euro im Landesschulbauprogramm vorgesehen, für Bauprojekte an Integrierten Gesamtschulen mehr als 11,2 Mio. Euro und an Realschulen plus etwas mehr als 6,7 Mio. Euro. Investitionen der Schulträger an berufsbildenden Schulen (BBSen) werden mit mehr als 2,9 Mio. Euro aus dem Landesschulbauprogramm 2016 gefördert. Für Projekte an Förderschulen sind knapp 3 Mio. Euro vorgesehen.