Am Heinrich-Heine-Gymnasium geht es sportlich zu. Dort können die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre schulische, sondern auch ihre sportliche Karriere vorantreiben. „Das Heinrich-Heine-Gymnasium leistet einen wichtigen Beitrag für den Spitzensport in Rheinland-Pfalz. Die Schülerinnen und Schüler können ihr Training hier ausgezeichnet mit der Schule vereinbaren“, sagte die Bildungsministerin. Gemeinsam mit der Technischen Universität Kaiserslautern hat das HHG seit Beginn des neuen Schuljahres ein Haltungs- und Funktionsanalyselabor geschaffen, das anlässlich des Besuchs der Bildungsministerin eingeweiht wurde. Dr. Oliver Ludwig demonstrierte mithilfe eines 3D-Ganzkörperscanners die Analyse von Haltungsschwächen bei Schülerinnen und Schülern. Die Auswertungen sind dann Basis für weitere Trainingsempfehlungen für die Sportlerinnen und Sportler.
„Wir erhoffen uns durch die wissenschaftliche Begleitung durch die TU vor allem eine Verbesserung bei der Verletzungsprävention für unsere Sportlerinnen und Sportler. Das Team der TU hat jahrelange Praxis- und Forschungserfahrung auf diesem Gebiet und wir sind sehr froh, dass wir als Eliteschule des Sports davon profitieren können“, erklärte Dr. Ulrich Becker, Schulleiter des Gymnasiums. „In der Laktat- und Kraftleistungsdiagnostik arbeiten wir bereits erfolgreich mit der TU zusammen und freuen uns nun über die neuen Diagnosemöglichkeiten bei uns an der Schule“, so der Schulleiter.
Auch die TU profitiert von der Zusammenarbeit: „Die Technische Universität nutzt das neue Labor für die Ausbildung angehender Gesundheitspädagoginnen und -pädagogen. So bietet der neu geschaffene Raum sowohl für die Universität als auch die Schule einen Mehrwert“, ergänzte Dr. Stefan Löhrke, Vizepräsident der TU Kaiserslautern.
Am Mittag ging es für die Bildungsministerin dann weiter zur Technischen Universität, wo sie sich unter anderem über Lehrkräftefortbildungen in den Bereichen Automatisierungstechnik und digitale Medien informierte. „Die Wissenschaft hat die Zukunft der Bildung im Blick. Wie kann digitale Bildung aussehen? Wie kann man sie beispielsweise in Biologie und den Naturwissenschaften nutzen? Das sind Fragen, die hier beantwortet werden“, betonte Stefanie Hubig am Nachmittag bei einer Fortbildungsveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer, die in Zusammenarbeit der Technischen Universität mit dem Pädagogischen Landesinstituts durchgeführt wurde. „Es ist schön zu sehen, wie Wissenschaft und Bildung in Kaiserslautern kooperieren und Universität wie Schule davon profitieren“, so die Bildungsministerin abschließend.