Auch bei der Infrastruktur von Schulen und Kindertagesstätten seien immense Schäden zu verzeichnen, so die Ministerin. Nach derzeitigem Stand sind 14 Schulen besonders schwer betroffen, an ihnen werden rund 7.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Hubig erklärte: „Gemeinsam mit den Schulträgern, der Schulaufsicht, dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung und allen Beteiligten suchen wir für die Zeit nach den Sommerferien nach flexiblen und unbürokratischen Lösungen. Die Solidarität benachbarter Gemeinden spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle.“
„Neben dem Wiederaufbau müssen wir uns aber auch um unsere Schülerinnen und Schüler, unsere Lehrkräfte, unsere Schulleitungen und die gesamte Schulfamilie kümmern, die das Erlebte verarbeiten müssen. Dafür stehen jetzt schon Hilfsangebote seitens des Landes bereit. Den Schulstart nach den Ferien werden wir darüber hinaus eng mit schulpsychologischen Angeboten unterstützen und begleiten“, betonte die Ministerin.
Hubig kündigte an, dass sie sich am Freitag in Trier ein Bild der Lage machen wolle. In der kommenden Woche werde sie dann direkt nach Ahrweiler fahren.
Abschließend dankte die Ministerin den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schulaufsicht sowie des Landesamts für Soziales, Jugend und Versorgung, die seit Donnerstag im Einsatz sind. Ihr Dank galt auch den Schulpsychologinnen und Schulpsychologen des Pädagogischen Landesinstituts, die aktuell Hilfesuchende aus den Hochwasserregionen beraten und unterstützen.
Hotline für psychologische Beratung und Vermittlung eines Therapieplatzes
Wer von der Unwetterkatastrophe betroffen ist und psychologische Beratung oder einen Therapieplatz bei einem Psychotherapeuten in Rheinland-Pfalz sucht, kann sich täglich zwischen 9 und 16 Uhr an die folgende Hotline-Nummer wenden: 0800 5758767.