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Sport, Inklusion, Friedensarbeit – Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig unterstützt „Invictus Games“ 2023 in Düsseldorf

„Invictus“ heißt unbesiegt. Unbezwingbar sind auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den „Invictus Games 2023“. Vom 9. bis 16. September treffen sich rund 500 kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten zu diesem großen Festival des paralympischen Sportes in Düsseldorf. Weil es dabei um viel mehr geht als um Wettkämpfe, möchte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig möglichst vielen Schülerinnen und Schülern einen Besuch bei den „Invictus Games“ quasi vor der Haustür ermöglichen.
Von links nach rechts: Brigadegeneral Alfred Marstaller, Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Hauptmann Mandy Boer (Jugendoffizierin in Nordrhein-Westfalen), Privatdozentin Dr. Birgit Oldopp. Foto: Bildungsministerium
Von links nach rechts: Brigadegeneral Alfred Marstaller, Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Hauptmann Mandy Boer (Jugendoffizierin in Nordrhein-Westfalen), Privatdozentin Dr. Birgit Oldopp. Foto: Bildungsministerium

„Die ,Invictus Games‘ stehen für so viele Werte, die in unserer unruhigen Welt heute wichtig sind und die wir in unseren Schulen tagtäglich vermitteln: Inklusion und Toleranz, Gemeinsinn und Frieden, Demokratie und Respekt. Diese Veranstaltung ist ein starkes Symbol und ich wünsche mir sehr, dass viele Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz dort hinfahren können, die Atmosphäre aufsaugen und bewegende inspirierende Eindrücke mit nach Hause nehmen können.“

Im Jahr 2014 fanden in London die ersten „Invictus Games“ statt, initiiert vom britischen Prinzen Harry, Duke of Sussex. Düsseldorf erlebt in diesem Jahr die sechste Auflage, Ausrichter sind die Stadt und die Bundeswehr, für die Brigadegeneral Alfred Marstaller die Projektleitung übernommen hat. Vor Kurzem hat Marstaller zusammen mit Dr. Birgit Oldopp von der Universität der Bundeswehr in Hamburg Ministerin Hubig in Mainz besucht und ihr das Konzept vorgestellt. „Die Idee hat mich sofort überzeugt, weil es hier nicht nur um sportliche Höchstleistungen geht, sondern darum, wie wir Menschen mit Handicaps am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen und wie wir den Frieden und die Demokratie sicherstellen, die leider im Augenblick an viel zu vielen Orten auf der Welt nicht herrschen oder zumindest bedroht sind. Dabei werden die Wettbewerbe eingebettet in ein ebenso aufwendiges wie ansprechendes Rahmenprogramm mit Mitmachangeboten, Musik und Diskussionsrunden, das speziell bei Jugendlichen gewiss Anklang finden wird“, zeigte sich Hubig überzeugt. „Und beeindruckenden paralympischen Sport gibt es dort ebenfalls zu sehen.“ 23 Nationen werden in Düsseldorf vertreten sein, unter anderem in Leichtathletik, Schwimmen, Rollstuhlbasketball, Sitzvolleyball und Radsport. Einige dieser ganz besonderen Sportarten können die Besucher auf dem Gelände rund um das Düsseldorfer Stadion auch selbst ausprobieren.

Alle weiterführenden Schulen bekommen vom Bildungsministerium ein Informationsschreiben, wie sie Teil der „Invictus Games 2023“ werden können. Möglich ist zum Beispiel der Besuch von Schulklassen in Düsseldorf bei freiem Eintritt, Mittagessen und ggf. Bustransfer, Schulen und Klassen können auch „Pate“ eines Teams werden oder Projektwochen und Unterrichtsreihen zu Inklusion, Respekt und Wertschätzung veranstalten.

Weitere Information finden sich im Internet unter www.invictusgames23.de.

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