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KIPKI in Aktion in der Verbandsgemeinde Zell: Bildungsstaatssekretärin Brück übergibt Förderbescheid für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimawandelfolgenanpassung

„Mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro bietet das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) auf unkompliziertem Wege Fördermittel für Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Ob Schulhofentsiegelung, Dämmung für das Kitagebäude oder der Austausch einer Heizung - das alles sind wichtige Maßnahmen, die dank KIPKI, einem besonderen Förderprogramm der rheinland-pfälzischen Landesregierung, finanziert werden können“, erklärte Staatsekretärin Bettina Brück am Donnerstagnachmittag an-lässlich der Bescheidübergabe in der Grundschule Blankenrath an Bürgermeister Jürgen Hoffmann.
Auf dem Bild sieht man die Bescheidübergabe an die VG Zell.

„Die Themenfelder Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sind seit vielen Jahren zentral in unseren Schulen und Kitas. Bereits seit 2020 sind zudem alle Schulen in Rheinland-Pfalz gehalten, das Bewusstsein für die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die auch die Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt hervorheben, zu fördern. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von Programmen und Projekten sowie vielfältigen Kooperationen mit außerschulischen Partnern wie den mehr als 80 zertifizierten ,LernOrten Nachhaltigkeit Rheinland-Pfalz‘.“

Die Verbandsgemeinde Zell erhält im Rahmen von KIPKI eine Förderung von 454.461,66 Euro, mit der drei Maßnahmen vor Ort mitfinanziert werden. In der Grundschule Blankenrath werden die Fenster für eine optimale Energieeffizienz erneuert. Zusätzlich wird in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Cochem-Zell ein Förderprogramm für den Ausbau privater Solarstromspeicher für Bürgerinnen und Bürger aufgesetzt. Ein weiteres Förderprogramm, „Clever heizen – einfach sanieren“, das ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Landkreis aufgesetzt wird, betrifft die Sanierung von Gebäuden. Auch durch dieses Förderprogramm kann eine erhebliche Einsparung an CO2-Emissionen bewirkt werden.

„Im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) danke ich dem Land Rheinland-Pfalz für die KIPKI-Fördermittel zur Stärkung von Investitionen in den Klimaschutz auf lokaler Ebene. In der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) profitieren davon über die Beteiligung am Bürgerförderprogramm des Landkreises Cochem-Zell einerseits unsere Bürgerinnen und Bürger direkt und insbesondere die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule Blankenrath durch den Austausch der alten Fenster und Türen aus dem Jahr 1976. Hierdurch werden Energieverbrauch und -kosten gesenkt, der CO2-Ausstoß reduziert und das Raum- und Lernklima, auch durch erneuerte Beschattungsvorrichtungen, deutlich verbessert“, so Bürgermeister Hoffmann.

KIPKI zeichnet sich durch seine Einfachheit aus: Ohne bürokratischen Aufwand können die Kommunale Gebietskörperschaften aus einem Maßnahmenkatalog wählen, was vor Ort sinnvoll und umsetzbar ist. Von nachhaltiger Wärmeversorgung bis zur energetischen Sanierungen kommunaler Gebäude – das Spektrum ist breit. Außerdem ermöglicht es die Umsetzung lokaler Förderinitiativen und kleinerer Maßnahmen an öffentlichen Plätzen, Schulen und Kitas. Diese Mittel stehen dabei allen Kommunalen Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Weitere Informationen zu KIPKI erhalten Sie unter: https://kipki.rlp.de/

„Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.

„Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir nur gemeinsam in einer guten partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen bewältigen können“, so Staatsekretärin Bettina Brück abschließend bei der Förderbescheidübergabe an Bürgermeister Jürgen Hoffmann.

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