„Die Mediatorinnen und Mediatoren bringen den Kindern bei, wie sie ihren eigenen Standpunkt vertreten, gleichzeitig erfahren sie auch, wie sie die Meinungen anderer akzeptieren und davon auch selber profitieren können. So lernen sie von klein auf, wie man richtig streitet und mit solchen Situationen umgeht. Von dieser Fähigkeit werden sie ihr ganzes Leben lang profitieren können“, erklärte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
In mehreren Workshops wird den Lehrkräften vermittelt, wie „Anders Streiten“ aussehen kann und soll. Dabei werden die Ansätze verschiedenen Altersklassen angepasst und den Lehrerinnen und Lehrern das nötige Wissen und Können an die Hand gegeben, um Streit nachhaltig zu schlichten und Gewalt vorzubeugen. Durch das Einüben von Konfliktgesprächen und Gruppendiskussionen wird auch die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Lehrkräfte geschult, sodass sie den Kindern an ihren Schulen in allen Situationen bestmöglich helfen können.
„Die Schulmediation gehört an unseren Schulen zur Demokratiebildung dazu, denn unsere Demokratie lebt von unterschiedlichen Ansichten und Meinungen. Das kann manchmal eine Herausforderung sein, besonders für Kinder. Aber genau deshalb ist es so wichtig, dass sie den respektvollen Umgang in Konfliktsituationen lernen. Hier leisten unsere Lehrerinnen und Lehrer seit langem großartige Arbeit. Dafür möchte ich mich bei ihnen ausdrücklich bedanken und ich freue mich, dass das Land sie dabei weiter unterstützen kann“, sagte die Bildungsministerin abschließend.