Sechs Grundschulen, die Grundschule Martinschule Andernach, die Grundschule Tawern, die Grundschule Meckenheim, die Dammschule Wörth, die Grundschule Albert-Schweitzer Zweibrücken und die Grundschule Edesheim können ab dem Sommer 2022 neu zu Ganztagsschulen in Angebotsform werden. Dazu haben die Schulen und ihre Schulträger eine sogenannte Errichtungsoption nach dem seit 2002 laufenden Landesprogramm zum Ausbau des Ganztagschulnetzes erhalten. Im Bereich der weiterführenden Schulen wurde der Integrierten Gesamtschule Kandel ebenfalls diese Möglichkeit eröffnet. Die Schulen hatten sich zuvor beim Land für die Einrichtung eines Ganztagsangebots beworben. Den Schulen und ihren Trägern wurde jetzt mitgeteilt, dass sie ab dem Schuljahr 2022/2023 Ganztagsschule werden können.
„Unsere Ganztagsschulen sind ein Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit, sie stehen für ein pädagogisch wertvolles Angebot und hohe Verlässlichkeit. Im Ganztagsbetrieb wird der Lern- und Lebensort Schule um zusätzliche pädagogische Angebote erweitert. Das bietet viele weitere Möglichkeiten für das Üben, Vertiefen, Erfahren, Experimentieren und Forschen. Das Angebot am Vor- bzw. Nachmittag entspricht darüber hinaus der Lebenswirklichkeit vieler Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind“, so die Ministerin.
Wenn alle Errichtungsoptionen eingelöst werden, gäbe es ab dem Schuljahr 2022/2023 landesweit insgesamt 762 Ganztagsschulen in Angebotsform bzw. in verpflichtender Form. Um endgültig grünes Licht für den Start als Ganztagsschule in Angebotsform zu erhalten, müssen die jetzt mit einer Option ausgestatteten Schulen bis zum 15. März 2022 die vorgeschriebenen Mindestzahlen an verbindlichen Anmeldungen für das Ganztagsschulangebot im Schuljahr 2022/2023 nachweisen. Im Grundschulbereich sind das 36 für den Ganztag angemeldete Schülerinnen und Schüler, in den weiterführenden Schulen 54.