| Aufholen nach Corona

Bildungsministerin Hubig bewilligt zusätzliche Summe von rund 10.520 Euro – mehr als 30.711 Schülerinnen und Schüler profitieren von „Additiven Lernangeboten“

„In Rheinland-Pfalz sollen Schülerinnen und Schüler keine Nachteile durch die Pandemie erleiden. Das haben wir immer betont und dieses Versprechen halten wir auch drei Jahre nach Beginn der Pandemie. Die additiven Lernangebote unterstützen Schülerinnen und Schüler dabei, die Ziele auf ihrem individuellen Bildungsweg erreichen zu können. Die Folgen der Pandemie sind nur mit großer Ausdauer zu bewältigen, deshalb haben wir für die „Additiven Lernangebote“ im Rahmen des rheinland-pfälzischen Corona-Aufholprogrammes „CHANCEN@lernen.rlp“ ab Mai noch einmal eine Summe von 10.520 Euro bewilligt. Dies entspricht weiteren mehr als 260 zusätzlichen Unterrichtsstunden“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Seit Februar 2021 haben Volkshochschulen und Schulen die Möglichkeit Additive Lernangebote einzurichten. Grundlage für die Einrichtung ist eine Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Bildung und dem Verband der Volkshochschulen. Kurse können an allen Schulen jeder Schulart für Schülerinnen und Schüler jeder Klassenstufe organisiert werden. Bildungsministerin Hubig betont: „Die Kurse sind ein zusätzliches qualitativ hochwertiges Bildungsangebot mit Bezug zum regulären Unterricht zur Wiederholung und Vertiefung fachlicher wie überfachlicher Kompetenzen und Inhalte. Die meisten Kurse finden zu den fachlichen Schwerpunkten Deutsch und Mathematik oder einer Kombination aus beiden statt.“

Der Vorsitzende des Volkshochschulverbandes Rheinland-Pfalz, Landtagspräsident Hendrik Hering ergänzt: „Mehr als 45 Volkshochschulen beteiligen sich an dieser Kooperation mit dem Bildungsministerium. So können in Rheinland-Pfalz flächendeckend bedarfsorientierte Lernangebote begleitend zum Unterricht vorgehalten werden. Als kompetente und zuverlässige Partner der Schulen leisten die Volkshochschulen damit einen wichtigen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit.“

„Seit Beginn des Programmes wurden inklusive der nun bewilligten Kurse insgesamt 3.808 Kurse beantragt, wovon mehr als 30.711 Schülerinnen und Schüler profitieren bzw. profitieren werden. Und zwar insbesondere jene Schülerinnen und Schüler die einen besonderen Unterstützungs- und Förderbedarf aufweisen“, erklärt die Ministerin.

Seit dem Start des Programms wurden für die „Additiven Lernangebote“ Mittel in Höhe von mehr als 4,5 Millionen Euro bewilligt. Dies entspricht rund 115.000 zusätzlichen Förderstunden, von denen die rheinland-pfälzischen Schülerinnen und Schüler profitieren.

„Wir freuen uns und sind dankbar, dass wir mit dem Verband der Volkshochschulen einen so starken Bildungspartner an unserer Seite haben, der die Schülerinnen und Schüler bei den „Additiven Lernangeboten“ aber auch Programmen wie „LiF - Lernen in den Ferien“ oder den Feriensprachkursen immer wieder so ausgezeichnet unterstützt“, so die Ministerin abschließend.

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Bildung, Schule

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